Schulergänzende Tagesstrukturen: Für Kinder gemacht – an Kinder gedacht?

Tagesschulen und schulergänzende Betreuungsstrukturen werden stetig ausgebaut. Dadurch möchte man dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung tragen und einen massgeblichen pädagogischen Mehrwert erzielen. Aber entsprechen die Angebote auch den kindlichen Bedürfnissen? Unter welchen Umständen wird der Hort von den Kindern als echte Bereicherung wahrgenommen? Und wann wird er eher als «Aufbewahrungsort für Lernende» empfunden? Diesen Fragen ging Franziska Wyss, Primarlehrerin und ehemalige Absolventin MAS Bildungsinnovation, in ihrer MAS-Arbeit auf den Grund.

Die Volksschule Kriens (LU) arbeitet seit einigen Jahren intensiv daran, Unterricht und Betreuung stärker miteinander zu vernetzen. In der Gemeinde werden schulergänzende Tagesstrukturen an sieben Standorten angeboten. Um die Horte auch künftig zielgerichtet weiterentwickeln zu können, nahm sich meine MAS-Arbeit der Frage an, inwiefern die schulergänzenden Tagesstrukturen in Kriens den Bedürfnissen der Kinder entsprechen.

Kinder wollen mitreden

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