Führen mit Präsenz und Empathie

Weshalb ist resonante Führung gewinnbringend? Wie kann eine Schulkultur weiterentwickelt werden? Antworten auf diese und weitere Fragen finden sich im Buch «Führen mit Präsenz und Empathie» von Wilfried Schley und Michael Schratz. Die Autoren beschreiben, wie der Identitätswandel der Schulen gestaltet werden kann. Das gemeinsame Gestalten von Schule durch die Schulleitung und allen Beteiligten steht dabei im Zentrum. Stefanie Michel fasst das Buch zusammen und führt ihre Gedanken dazu aus.

Unsere Gesellschaft ist im Umbruch. Dementsprechend wandelt sich die Schule ebenfalls. Wilfried Schley und Michael Schratz sprechen gar von einem Identitätswandel, der sich vollzieht, da sich die Schule von einem Ort der Vermittlung zu einem der Entdeckung und Entfaltung der Persönlichkeiten wandelt. In ihrem Buch stellen die Autoren die Beziehungsgestaltung und das Miteinander ins Zentrum, um auf den tiefgreifenden Wandel zu reagieren. Der erste Teil des Buchs zeigt auf, weshalb resonante Führung im Mittelpunkt von Führung stehen sollte und wie die Schulkultur verändert werden kann. Mit Beispielen aus der Praxis werden die theoretischen Konzepte und Modelle veranschaulicht. Im zweiten Teil des Buchs werden den Leserinnen und Lesern Werkzeuge vorgestellt, die bei der Gestaltung des Wandels an der eigenen Schule eingesetzt werden können.

Mit resonanter Führung den Kulturwandel gestalten

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«Sie sind mir Proviant, Kompass und Gesellschaft zugleich»

Es handelt sich um einen der abwechslungsreichsten und vielschichtigsten Jobs. Er ist nur zu bewältigen mit einem guten Team, einem kompetenten Vis-à-vis und einer Verwaltung, die einen tatkräftig beim «Kraxeln» unterstützt. Für Martina Arpagaus ist das erste Jahr in der Schulleitung um. Sie zieht Bilanz.

Im ersten Blog «Vom Schulzimmer ins Schulleitungsbüro» schrieb ich, dass ich mich unausgerüstet und barfuss unterwegs fühle beim Weg zur Schulleitung. Ich bin es heute noch. Tagtäglich bin ich unsicher und begegne Situationen, die ich zum ersten Mal managen muss – Frust und Freude inklusive. Aber ich bin nicht allein. Es gibt ein Team, es gibt eine Schulleitungskollegin und eine Verwaltung. Unterdessen ist für mich das Allerwichtigste im Job: Netzwerken, austauschen, Hilfe holen, delegieren.

Das Team als Stütze im Sturm

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Pädagogische Schulführung im Kindergarten

Kinder entwickeln sich im Kindergarten unterschiedlich. Sie haben ihre eigene Lerngeschwindigkeit und bringen verschiedene Fähigkeiten mit. Wie Lehrpersonen in ihrer Arbeit unterstützt und die Qualitätskriterien von gutem Unterricht sichergestellt werden können. Katharina Ganz.

«Schwierige Kinder im Kindergarten»
«Kindergartenlehrpersonen am Anschlag»
«Kinder können nicht mehr spielen»

So oder ähnlich präsentieren sich aktuelle Schlagzeilen, wenn es um die Situation im Kindergarten geht. Bei Schuleintritt bringen Kinder ganz unterschiedliche Voraussetzungen mit. Die Heterogenität im Kindergarten ist hoch. Die Ansprüche an die Kindergartenlehrpersonen ebenso.

Situation im Kindergarten

Kinder, die in die Schule eintreten, stehen in Bezug auf ihre Entwicklung an ganz unterschiedlichen Orten: sei dies in Bezug auf ihre Kognition und Wahrnehmung, die Sprache, die motorischen Fähigkeiten, die sozio-emotionale Entwicklung oder bezüglich ihres Spiel- und Lernverhaltens. Die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen und die Umsetzung von Harmos – die Kinder sind teilweise jünger, wenn sie in den Kindergarten kommen – führen zu einer zusätzlichen Vielfalt und Heterogenität. Hinzu kommen gesellschaftliche Veränderungen wie sozio-ökonomische oder sozio-kulturelle Aspekte, Digitalisierung, vielfältige Familienformen, die sich in einer Klasse widerspiegeln.

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#schuleveranworten: Neue Ausgabe erschienen

Die neue Ausgabe des Web-Journals von #schuleverantworten zum Thema «Futures Literacy» ist erschienen! Stefanie Michel-Loher wirkt in der Zeitschrift mit und stellt sie hier vor.

Mit Futures Literacy ist die Fähigkeit gemeint, die es den Menschen ermöglicht, die Rolle der Zukunft in dem, was sie sehen und tun, besser zu verstehen. Die UNESCO hat Futures Literacy zur essenziellen Kompetenz des 21. Jahrhunderts erklärt. Im Web-Journal geben interessante Artikel aus Forschung und Praxis Antworten auf schulleitungsrelevante Fragen zum Thema.

Die nächste Ausgabe des Web-Journals von #schuleverantworten wird im September zum Thema «Autonom durch Innovation» erscheinen.

INFOBOX

#schuleverantworten ist ein Projekt der PH Niederösterreich und der PH Zürich. Die angebotenen Web-Dialoge und Web-Journale sollen Ideen, Dialoge und Erfahrungen bieten, Impulse geben und zum Diskurs an und um Führungsverantwortung in der Schulwelt anregen.

Zur Autorin

Stefanie Michel-Loher

Stefanie Michel-Loher arbeitet im Zentrum Management und Leadership an der PH Zürich. Sie ist hauptsächlich in der Schulleitungsausbildung tätig. Bei der Zeitschrift #schuleverantworten wirkt sie im Editorial Board mit.

Titelbild: Screenshot schuleverantworten

Redaktion: Melina Maerten