Im März finden mit der Nachhaltigkeitswoche Zürich und dem BiblioWeekend zwei institutionsübergreifende Veranstaltungen statt. Die Bibliothek der PH Zürich organisiert eigene Medienausstellungen und Aktionen zum Thema.
Nachhaltigkeitswoche Zürich 11. bis 15. März 2024
Während der Nachhaltigkeitswoche Zürich treten die beteiligten Hochschulen ETH Zürich, PHZH, UZH, ZHAW und ZHdK in einen Austausch und präsentieren verschiedene Facetten von nachhaltiger Entwicklung.
Die digitalen Lesetipps der Bibliothek der PH Zürich erweitern die Perspektive auf das Thema.
Jetzt Online-Ausstellung anschauen und spannende Titel entdecken!
BiblioWeekend 22. bis 24. März 2024
Das Motto des diesjährigen BiblioWeekends lautet «Zu Tisch!» Nehmen Sie also gerne Platz: Präsentiert werden in der Bibliothek der PH Zürich ansprechende Medien aus der Spiele- und Kochsammlung des pädagogischen Bestandes.
Und: Der humanoide Roboter Phibi verrät Ihnen sein liebstes Rezept und Spiel.
Vorbeikommen und inspirieren lassen! Die Bibliothek der PH Zürich freut sich auf Ihren Besuch.
Impressionen, 22. März 2024
Die Bibliothek der PH Zürich bietet Platz für Austausch und Begegnung, Rückzug und Entspannung. Am BiblioWeekend …
… interagieren Sie mit Roboter Phibi.
… lernen Sie in der Ausstellung vielfältige pädagogische Koch- und Sachbücher rund um Ernährung kennen.
Die Bibliothek bietet im Frühlingssemester diverse Online-Kurse für Mitarbeitende und Studierende der PH Zürich an. Unter anderem geht es um den Katalog und die lizenzierten Datenbanken oder um die Plattformen mit Unterrichtsmaterialien.
Die Bibliothek, das Digital Learning, das Schreibzentrum, das Methodenbüro und das Zentrum für Hochschuldidaktik und ‑entwicklung bilden zusammen das Lernforum der PH Zürich. Dieses hat auch im Frühlingssemester wieder ein vielfältiges Kursprogramm für Mitarbeitende und Studierende auf die Beine gestellt, von interaktiven Workshops über Online-Schulungen bis hin zu kurzen Impulsreferaten.
Hier ein Auszug aus dem aktuellen Bibliotheksprogramm:
Im Jahresbericht blickt die abtretende Leiterin, Biljana Mojsilovic, auf bewegte 19 Jahre an der PH Zürich zurück. Zudem wird deutlich, wie sich die Bibliothek auch 2023 in wichtigen strategischen Bereichen positioniert und weiterentwickelt hat.
Im Alltag eines jeden Menschen ist Ernährung zentral. Zugleich handelt es sich um ein kontroverses Thema. Mitte Januar beleuchtet die Bibliothek der PH Zürich den vielfältigen Zusammenhang zwischen Bildung und Ernährung. Vor Ort und online sind Medientipps zum Thema ausgestellt.
Ernährungsbildung muss langfristig und ganzheitlich gedacht werden. Kinder lernen in ihrem sozialen Umfeld schon früh verschiedene Ess- und Ernährungsstile kennen. Begleitend zu diesen Primärerfahrungen mit Familie und Gleichaltrigen kommt Bildungsinstitutionen eine wichtige Rolle zu. Sie geraten dabei zusehends in den Fokus gesellschaftlicher und politischer Debatten. Denn: Oftmals weicht das Wissen um eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung vom tatsächlichen Essverhalten ab – bereits im Kindesalter ist diese Diskrepanz beobachtbar. Mit Folgen für Umwelt und Gesundheit.
Nebst ihrem Vermittlungsauftrag muss die Schule aber auch Raum bieten, gängige Bilder und Normen zur «guten» Lebensführung diskursiv aufzugreifen, sie kritisch zu reflektieren und das Individuum im komplexen Geflecht seiner Umgebung zu betrachten. Das «richtige» Essverhalten wird stets gesellschaftlich ausgehandelt, Ernährungswissen entsprechend plausibilisiert. Dabei übernimmt der Kommunikationskanal eine entscheidende Funktion. So bietet etwa die Ernährungskommunikation in den Sozialen Medien viele Chancen für die Gesundheitsprävention und stellt zugleich ein eigenes Problemfeld dar – als Ursprungsort unhinterfragt kolportierter Diäten und Lifestyle-Tipps.
Die Ausstellung beleuchtet die vielfältigen Zusammenhänge und zeigt, wie sich Forschung und Lehre damit auseinandersetzen. Daneben gibt sie Tipps und Inspirationen für die Praxis und verweist auf umfangreiches Material, mit dem sich das Thema «Ernährung» auf verschiedenen Schulstufen und in verschiedenen Fächern kreativ umsetzen lässt.
Die Medien sind vom 16. bis 30. Januar 2024 in der Bibliothek der PH Zürich ausgestellt. Eine kuratierte Auswahl digitaler Ressourcen finden Sie hier. Die Bibliothek freut sich auf Ihren Besuch und wünscht «en Guete»!
Erneut können Nutzende im Dezember täglich eine Kleinigkeit aus dem Adventskalender gewinnen. Zudem bringen sie mit einem Stromvelo Lichterketten zum Leuchten. Und an den Coffee Lectures wird in gemütlichem Rahmen übers Publizieren und Recherchieren gesprochen.
Nachdem das stromproduzierende Velo zuletzt für zwei Monate in der Stadtbibliothek Zug ausgestellt war, sorgen nun Besucher:innen der Bibliothek der PH Zürich selbstständig und nachhaltig für Feststimmung. Das Velo befindet sich in der Nähe der Theke im Stockwerk G Nord. Es ist direkt mit den Lichterketten eines Weihnachtsbaums verbunden. Damit soll das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch geschärft werden. Je höher der Verbrauch, desto mehr Tretleistung ist gefordert. Oder umgekehrt formuliert: Je schneller man in die Pedalen tritt, desto mehr Lichter leuchten.
Das Stromvelo besteht im Wesentlichen aus einem Hometrainer, einer Lichtmaschine, einem Steuergerät und einem Energiespeicher. Ein 230V-Konverter passt die Spannung für eine handelsübliche Weihnachtsbeleuchtung an.
Adventskalenderund Coffee Lectures
Wie jedes Jahr sind verschiedene Bereiche der Bibliothek zudem in der Weihnachtszeit festlich dekoriert. Nebst dem erwähnten Weihnachtsbaum gibt es erneut einen Adventskalender. Jeden Tag können Besucher:innen mit etwas Glück eine kleine Aufmerksamkeit gewinnen.
Die Päckchen des Adventskalenders befinden sich ebenfalls bei der Informationstheke.
An den Coffee Lectures im Dezember wird bei einer Tasse Kaffee und Weihnachtsguetzli in zehn Minuten Wissenswertes zum Publizieren, zu Repositorien und zur Datenbanksuche vermittelt. Jeweils donnerstags um 12.45 Uhr in der Lounge G Mitte. Interessierte sind ohne Anmeldung herzlich willkommen.
Das Bibliotheksteam freut sich auf Ihren Besuch und bedankt sich herzlich für Ihre Treue!
Hinweis: Die Bibliothek bleibt am 14. Dezember ab 17 Uhr und von 23. Dezember bis 2. Januar geschlossen.
Der 20. November gilt international als Weltkindertag. Auch die Bibliothek der PH Zürich führt in diesem Monat verschiedene Aktionen durch. So macht sie mit einer Ausstellung auf den Schutz von Kinderrechten aufmerksam. Zudem lädt sie am Zukunftstag und einem Erzählmorgen interessierte Schüler:innen zu einem Austausch an die Hochschule ein.
Menschenrechte und Kinderrechte sind Teil vieler Alltagsdiskurse: Sie spielen in politischen oder juristischen Debatten eine Rolle, aber auch in erziehungswissenschaftlichen, sozialen und weiteren gesellschaftlichen Kontexten. Meist mit dem Bezug auf das Übereinkommen der Vereinten Nationen wird die Notwendigkeit betont, den Schutz dieser Rechte (weiterhin) zu gewährleisten.
Demokratien wiederum basieren auf Werten wie Meinungsbildung und Meinungsäusserung. Es handelt sich somit um eine Gesellschaftsform, in der Meinungen anderer geachtet und bei Unvereinbarkeit oder Konflikten argumentative anstelle von gewaltsamen Wegen des Ausgleichs gesucht werden. Die unterschiedlichen Interessen und Ziele folgen geteilten Prinzipien der Gerechtigkeit, Fürsorge, Freiheit und Gleichheit – immer wieder neu konkretisiert und ausgehandelt. Die Bürger:innen eines demokratischen Gemeinwesens müssen folglich über einen anspruchsvollen Fähigkeits- und Einstellungskatalog verfügen, der zu grossen Teilen in der Entwicklung, Sozialisation und damit eben im Unterricht ausgebildet und verfeinert wird.
Kinder und ihre Rechte
Die Rechte von Kindern stellen in demokratischen Gesellschaften heute (vielleicht mehr denn je) ein aktuelles und wichtiges Thema für Staat und Schule dar. Lehreinrichtungen weltweit sind Orte, wo Kinder einen grossen Teil ihrer Lebenszeit verbringen. Jahr für Jahr erinnert der Weltkindertag im November an die Relevanz, diese und weitere Alltagsumgebungen kinderfreundlich zu gestalten und entsprechende Grundwerte zu vermitteln. Die Ausstellung zeigt mannigfaltige Perspektiven auf die Thematik.
Physische Exponate sind von 17. November bis 1. Dezember 2023 in der Bibliothek der PH Zürich ausgestellt. Digitale Medientipps finden Sie hier. Haben Sie eigene Vorschläge? Melden Sie sie uns unter bibliotheksberatung@phzh.ch
Erzählmorgen und Zukunftstag
Im Vorlauf zur Schweizer Erzählnacht kamen am 8. November 2023 bereits zum dritten Jahr in Folge über 100 Primarschulkinder aus dem Raum Zürich an den PHZH-Campus. Am «Stroytelling-Morning», organisiert von der Fachgruppe Sprachen in Zusammenarbeit mit der Bibliothek der PH Zürich, präsentierten Studierende englische Geschichten und Musikbiografien aus dem Bestand zum Thema «Viva la Musica».
Auch dieses Jahr stiess der Erzählmorgen auf grosses Interesse. Im Zentrum standen Bilderbücher aus dem Bibliotheksbestand.
Am 9. November nahm die Bibliothek zudem mit einer digitalen Schnitzeljagd am nationalen Zukunftstag teil und ermöglichte Einblicke in das vielfältige Berufsprofil in einer wissenschaftlichen Hochschulbibliothek.
Am 16. November präsentiert das Lernforum seine Angebote in gemütlichem Rahmen mit Apéro und Poetry Slam. Mitorganisatorin Susanne Bader spricht im Interview über die Idee der «Soirée Lernforum».
Susanne Bader vertritt in der Koordinationsgruppe des Lernforums die Bibliothek. Weiter haben das Schreibzentrum, Digital Learning, Methodenbüro und Zentrum für Hochschuldidaktik und -entwicklung Einsitz.
Susanne Bader, Sie sind Teil der Koordinationsgruppe Lernforum, wie kam der Anlass zustande?
Susanne Bader: Seit 2015 organisierte das Lernforum jährlich die sogenannte «Lange Nacht der aufgeschobenen Arbeiten». Im Rahmen dieser konnten Studierende und Dozierende begleitet durch Mitarbeitende des Lernforums an ihren wissenschaftlichen Texten schreiben. Viele kamen mit den Angeboten des Lernforums dadurch zum ersten Mal in Berührung. Der soziale Aspekt des Anlasses – Schreibwettbewerb, Poetry Slam und gemeinsames Pizzaessen – war dabei immer schon ein wichtiger Bestandteil. Die «Soirée Lernforum» ist als Weiterentwicklung gedacht und legt den Fokus nun ganz auf das Entdecken der Lernforumsangebote in gemütlichem sozialem Rahmen. Eingeladen sind alle Mitarbeitenden und Studierenden der PH Zürich.
Wird an diesem Abend somit nicht mehr an schriftlichen Arbeiten geschrieben?
Susanne Bader: Mitarbeitende des Lernforums stehen an der Soirée natürlich für Fragen und Terminvereinbarungen in den Beratungsbereichen Schreiben, Recherche, Mediengestaltung, Methodik und Hochschullehre zur Verfügung. Die Lernforumsbereiche entscheiden selbst, was sie an diesem Abend anbieten. Der Fokus liegt aber auf dem Kennenlernen, Entdecken und Zusammensein. Die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen bis spätabends an ihrer Arbeit zu schreiben, haben Studierende inzwischen täglich: Die Bibliothek ist bis 22 Uhr mit der CampusCard betretbar. Auch Mitarbeitende können die Open Library zu diesen erweiterten Öffnungszeiten nutzen, um sich mit Fachkolleg:innen zu treffen und auszutauschen. Die «Soirée Lernforum» ist daher weniger ein Schreib-, sondern ein Begegnungsevent, abgerundet durch den bewährten Poetry Slam samt Wettbewerb sowie einen Apéro. Das Ganze beginnt um 17 Uhr beim Eingang der Bibliothek resp. des Lernforums.
Das neue Lernobjekt der Bibliothek bietet eine spielerisch-interaktive Einführung in die Literaturrecherche. Interessierte können sich damit selbstständig im Bereich der Informationskompetenz weiterbilden. Jetzt ausprobieren und eigenes Wissen testen!
Die Online-Lerneinheit, auch Lernobjekt genannt, gliedert sich in drei Teile. In einem ersten Schritt erfahren Interessierte, wo sie die Informationsdokumente der Bibliothek wie Bücher, Zeitschriften oder Filme überall finden. Unter anderem geht es um das Deep Web und den Unterschied zwischen Suchmaschinen, Bibliothekskatalogen und Fachdatenbanken. Danach rückt die möglichst effiziente Recherche in den Fokus, mit geeigneten Suchbegriffen und Recherchetechniken wie dem Schneeballsystem. Zum Schluss gibt das Lernobjekt einen Leitfaden an die Hand und klärt auf, wie die gefundenen Informationen und Dokumente bewertet werden können.
Innerhalb der einzelnen Abschnitte und am Ende des Lernobjekts besteht die Möglichkeit, erworbenes Wissen zu testen. Damit lassen sich bereits vorhandene Kenntnisse beurteilen und weitere Lernziele festlegen. Bei Unklarheiten kann man jederzeit innerhalb des Lernobjekts vor- oder zurückspringen.
Noch tiefer in die Recherche tauchen Sie mit einer persönlichen Rechercheberatung ein. Jetzt Termin buchen!
Erneut präsentieren die Bibliotheken der HfH, ZHAW, ZHdK und PHZH im Rahmen der internationalen Open Access Week ein eigenes Programm. Mitorganisator Jan Steiner spricht im Interview über die Details der Kooperation.
Jan Steiner ist seitens der Bibliothek verantwortlich für die Umsetzung von Open Access an der PH Zürich und berät als Teil des Serviceteams zum Thema.
Jan Steiner, was ist der Grundgedanke hinter der Kooperation?
Jan Steiner: Die vier Bibliotheken der Hochschule für Heilpädagogik, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürcher Hochschule der Künste und Pädagogischen Hochschule Zürich spannen zusammen, um während der internationalen Open Access Week ein attraktives eigenes Programm anzubieten. Diese Form der hochschulübergreifenden Kooperation findet nun das dritte Jahr in Folge statt. Eingeladen sind alle am Thema Interessierten, insbesondere die Mitarbeitenden der genannten Hochschulen. Dabei geht es jeweils darum, sich über Neuigkeiten im Bereich Open Access auszutauschen und den derzeitigen Stand der Entwicklungen national und international zu reflektieren. Zudem steht die Vernetzung im Zentrum: Nebst den Präsentationen gibt es Raum für Diskussionen und ein internes Netzwerktreffen.
Was ist dieses Jahr konkret geplant?
Jan Steiner: Wir wollen Erfahrungen, Erfolge und Projekte aus dem facettenreichen Publizieren an Hochschulen in den Blick nehmen. Vom 23. bis 26. Oktober finden daher täglich Online-Sessions statt, insgesamt vier zu den Themen «Lehrmaterialien im Open Access? Eine Plattform zur Veröffentlichung von Open Educational Resources (OER) für die Schweizer Hochschullandschaft», «Multimediales Publizieren in Open Access: zwei Praxisberichte», «To flip or not to flip: Praxisbeispiel, die Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik goes Open Access» und «Infrastructure for Diamond Open Access: From Library Publishing to the Foundation of a University Press». Nachdem letztes Jahr die Pädagogische Hochschule Zürich den Flyer erstellt und die Veranstaltungsseite gehostet hat, übernimmt diese Aufgabe nun die Zürcher Hochschule der Künste. Die Präsentationsfolien der Vorträge werden nach der Veranstaltung dort veröffentlicht.
Die Bibliothek präsentiert Ende August eine interaktive Medienausstellung über die komplexe Beziehung zwischen Menschen und Maschinen. Das Thema ist nicht erst seit den jüngsten Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz brandaktuell.
Der Mensch pflegt seit jeher eine besondere Beziehung zu Maschinen. In vielfältigen wissenschaftlichen, sozialen und ethischen Diskursen wird die Technik wahlweise als Abbild, Erweiterung oder Gegenentwurf der eigenen Möglichkeiten dargestellt. Wenn Trennlinien verschwimmen, stellt sich die alte philosophische Frage, was den Menschen letztlich ausmache – und ob er überhaupt noch am Steuer jüngster Entwicklungen sitze. Die Maschine wird nicht zum ersten Mal in der Geschichte zu Frankensteins Monster hochstilisiert.
Fiktion versus Realität
Fiktionale Inhalte haben das Potenzial, überzogene Hoffnungen und Ängste zu wecken. Der Aufstieg von Science Fiction zu einem der weltweit erfolgreichsten Genres prägte viele Denkmuster jüngerer Zeit – sekundiert durch das gleichermassen beliebte Genre Fantasy. So auch die heutige Diskussion über die Entwicklungen rund um KI-Chatbots, -Bildgeneratoren und ähnliche Tools.
Dabei drohen Aufklärung, Transparenz und reale Teilhabe der breiten Masse am Thema in den Hintergrund zu rücken. Horrorszenarien ebenso wie Wunschvorstellungen leiten die Energie in einen fiktionalen Raum um. Nicht selten sind es Zukunftsprojektionen mit utopischem oder dystopischem Charakter, die von der sozialen und ethischen Verantwortung sowie den Handlungsmöglichkeiten politischer und privatwirtschaftlicher Funktionsträger:innen im Hier und Jetzt ablenken.
Bibliotheken kommt deshalb wie anderen Institutionen die wichtige öffentliche Aufgabe zu, einen kritischen, unverstellten Blick zu eröffnen – und durch Kompetenzvermittlung eine breite Partizipation der Gesellschaft am derzeitigen Diskurs zu sichern.
Medienausstellung «Menschen – Maschinen»
Die Ausstellung soll aufklären, anregen, miteinbeziehen. Physische Medien sind von 22. August bis 5. September 2023 in der Bibliothek der PH Zürich ausgestellt (Stockwerk G). Digitale Medientipps finden sich hier.
Der humanoide Roboter Phibi begleitet die Ausstellung. Im Gespräch konfrontiert er Ausstellungsbesucher:innen mit verbreiteten Topoi rund um Künstliche Intelligenz. Solche vielleicht noch unbewussten Ängste und Hoffnungen aus dem «Mund» eines Roboters (dem Technikabbild schlechthin) geweckt zu sehen, kann disruptiv wirken und notwendige Folgediskussionen auslösen. Der selbstreflexive Umgang mit einem der wichtigsten Themen unserer Zeit wird gefördert.