In Liebe, eure Nachbarn von oben

Wohnkonstellationen polarisieren. Während die einen sich zu fünft in einer Dreizimmerwohnung ansiedeln, lassen sich die anderen zu zweit in der gleichen Wohnung einen Stock tiefer nieder. Das führt zu Konflikten. Dabei sind Gut und Böse nicht immer so eindeutig zuzuschreiben, wie es im gängigen Treppenhaustratsch häufig geschieht. Von einer besonderen Art der Konfliktbewältigung erzählt Natascha Hossli, wenn sie die «Lauten» von oben den «Braven» von unten einen Brief schreiben lässt. 

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Bereits seit 2009 entsteht jedes Jahr ein Büchlein mit Texten aus Schreib-Events und Wettbewerben. Gedruckte Exemplare können für CHF 2.– beim Schreibzentrum erworben werden.

Hybris überwinden

Nicht auf andere Menschen runterschauen, weniger urteilen und vor allem die eigene Überlegenheit immer wieder hinterfragen: hehre Ziele, die sich Lorenz Vogel steckt und die ihm ermöglichen, neugierig durch die Welt zu gehen und auch den grössten menschlichen Sonderlichkeiten mit einer gewissen Gelassenheit zu begegnen. Und wenn alle guten Vorsätze versagen, hilft Atemtechnik und Nasenwurzelmassage, denn der Anblick einer Tarantelhaut am stillen Örtchen ist wirklich nichts für schwache Mägen. 

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Bereits seit 2009 entsteht jedes Jahr ein Büchlein mit Texten aus Schreib-Events und Wettbewerben. Gedruckte Exemplare können für CHF 2.– beim Schreibzentrum erworben werden.

PH Goes Poetry – News News News

EILMELDUNG

Neuer Einsendeschluss für den Schreibwettbewerb «Das Meer zwischen uns» ist der 30. April 2020.

«Puuh, grad nomal Glück gha. Suscht hett ichs vilicht no verpasst!»

Ja, ihr habt alle unter den gegenwärtigen besonderen Umständen einen Monat mehr Zeit, um spannende, witzige und provokative Texte für den Schreibwettbewerb zu verfassen.

Hier noch einmal die wichtigsten Eckpunkte:

  • ALLE Textsorten passend zum Motto sind willkommen (Hauptsache, sie bestehen aus 3000–5000 Zeichen).
  • Die besten acht Texte können im Herbst 2020 am PH Goes Poetry-Slam im Kafi Schnauz antreten.
  • Am Slam winkt ein Preisgeld für die drei Erstplatzierten (und der obligatorische Whisky für den Champion).
  • Die besten Texte werden vom Schreibzentrum publiziert.

Es sind schon um die 30 Texte eingereicht worden – wir hoffen, es werden noch mehr!

«Ja, und wer entscheidet dänn, welles die beschte Text sind?»

Gute Frage. Unsere Jury, bestehend aus zwei erfahrenen Slammern und einer Studentin liest eure Texte und kämpft dafür, dass nur die besten ins Finale kommen.

Übrigens: In diesem Jahr läuft der Schreibwettbewerb international – die ISEAHZ in Tunesien hat in Kooperation mit der PHZH den Wettbewerb konzipiert und auch in Zaghouan / Tunesien ausgeschrieben!

Also los los los! Euch allen ein frohes Schreiben! Wir freuen uns auf eure Texte, wir sehen uns hoffentlich im Finale.

(Nicholas Rilko und Natascha Hossli)

Winterwärme

Zwischen oben und unten ist eine Welt, nicht Leben noch Tod, weder Himmel noch Hölle: Eine Zwischenwelt des Sehnens und Vermissens, der Wut und der Trauer.
In seinem Liebesgedicht erzählt Peter A.  Kaiser von Menschen, die erhaben sein wollen und deswegen keinen Platz in der Welt finden. Er klagt an, schildert den Mangel an Empathie und Wärme, der Menschen «erfrieren» lässt. Und er beschreibt die Schwierigkeit, sich damit abzufinden.

Bereits seit 2009 entsteht jedes Jahr ein Büchlein mit Texten aus Schreib-Events und Wettbewerben. Gedruckte Exemplare können für CHF 2.– beim Schreibzentrum erworben werden.

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Publikumsbeschimpfung an der PH

1966 wurde Peter Handkes Theaterstück «Publikumsbeschimpfung» zum ersten Mal aufgeführt. Wie der Titel ja bereits sagt, beschimpfen im Stück die Schauspieler das Publikum. Das Konzept hatte Peter Fäh schon immer gefallen und nun hat er endlich die Gelegenheit, selber einmal ein Publikum zu beschimpfen.
Im Unterricht wird das in der Regel von den Fachdidaktikern und Praxislehrerinnen nicht goutiert. Im Gegensatz zu Handke möchte er aber nicht zum Nachdenken über das Theater oder Kunst im Allgemeinen anregen. Die Beschimpfung ist hier reiner Selbstzweck.

Im Finale des Moosestache-Poetryslams «PH goes Poetry» holt sich Peter Fäh den 3. Platz.

Bereits seit 2009 entsteht jedes Jahr ein Büchlein mit Texten aus Schreib-Events und Wettbewerben. Gedruckte Exemplare können für CHF 2.– beim Schreibzentrum erworben werden.

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Wie aus einer Mücke ein Elefant wird

Wer kennt das nicht? Man legt sich ins Bett, schaltet das Licht aus, wartet auf das Einsetzen der entspannenden Träume und vernimmt plötzlich das berühmt-berüchtigte Summen einer Mücke. Laura Sägesser dokumentiert in Form von Logbucheinträgen die erstaunliche Kooperation dieser lästigen Insekten: Gezielt treiben sie ein Paar aus dem Bett und in den Wahnsinn. 

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Bereits seit 2009 entsteht jedes Jahr ein Büchlein mit Texten aus Schreib-Events und Wettbewerben. Gedruckte Exemplare können für CHF 2.– beim Schreibzentrum erworben werden.

Mehr als irgendeine lange Nacht

Die Lange Nacht der aufgeschobenen Arbeiten: Coaching wie der Blitz, Getränke mit ein wenig Spritz und Poetry Slam mit viel Witz

Wieder einmal ging eine lange Nacht vorbei … Doch dieses Mal nicht nur irgendeine: An der Langen Nacht der aufgeschobenen Arbeiten wurden Leben (bzw. Arbeiten) in letzter Minute von unseren leidenschaftlichen Coaches gerettet, fancy Drinks gemixt und auch kulinarisch wurde mit Pizza verwöhnt.

Nur an der Langen Nacht: Souveräner Barman mitten in der Bibliothek.

Highlight des Abends war natürlich der Poetry Slam der besten Texte von «PH Goes Poetry 3rd Edition». Joël Perrin (Finalist der Deutschsprachigen Poetry Slam-Meisterschaften 2018) führte uns durch den Schreibwettbewerb 2019. Die Erstplatzierten Nadja Baumgartner und Peter Fäh (vertreten durch Joël Perrin) und der Gewinner Peter Kaiser zeigten noch einmal, wieso ihre Texte die Jury absolut überzeugten. Nadja begeisterte mit ihrem alternativen Blick vom Mond, während Peter Fäh die Publikumsbeschimpfung wieder zum Leben erweckte und Peter Kaiser über das Dies- und Jenseits philosophierte. Das Booklet der Finaltexte ist ab sofort im Schreibzentrum für CHF 2.- erhältlich.

Anklicken und lesen …

Nach einer bewegenden und eindrücklichen Poetry Slam-Session wurde der neue Schreibwettbewerb unter dem Motto «Das Meer zwischen uns» gelauncht. Dazu hat Nicholas Rilko vom OK das Publikum, passend zum Poetry-Slam, auch noch auf eine kurze, lyrische Reise mitgenommen.

Eine alte Schreibzentrumsweisheit besagt schliesslich: Nach der Langen Nacht ist vor dem Schreibwettbewerb! Mit PH Goes Poetry in der vierten Edition möchten wir (Ex-)Studierende und Mitarbeitende der PHZH dazu bewegen, ihre Schreib-Kreativität unter Beweis zu stellen.

Nach diesem Poesie-Höhepunkt ging das fleissige Arbeiten an LNWs, Portfolioeinträgen, Vertiefungsarbeiten und Masterarbeiten weiter. Tutorinnen und Tutoren des Schreibzentrums, des Digital Learning Centers und der Rechercheberatung unterstützten die Abend- und Nachteulen in der Bibliothek, wo immer sie konnten. Das fröhlich-lockere Ambiente trug sicherlich dazu bei, dass einige Fortschritte in den entstehenden Arbeiten verzeichnet werden konnten. Wer bis nachts kurz vor Mitternacht aber noch nicht ganz fertig wurde oder auch jenseits der Langen Nacht der aufgeschobenen Arbeiten gerne durch das Lernforum unterstützt werden möchte, soll nicht verzagen: Während dem Semester finden über Mittag im LAA-F014 stets Beratungen statt. Meldet euch an oder kommt einfach vorbei – wir helfen gerne!

(Natascha Hossli und Nicholas Rilko)

fame & fortune fo(u)r you

Für alle Pechvögel und Vielbeschäftigten, die das Finale des PH Goes Poetry-Schreibwettbewerbs 2019 verpasst haben: An der Langen Nacht der aufgeschobenen Arbeiten konnte man durch die drei Siegerperfomances ein weiteres Mal in den Bann der Poesie gezogen werden. Die ausgezeichneten Finalisten bewiesen erneut, wieso sie ihres Titels würdig sind.

Wir danken allen, die mit ihren Texten ihre Schreibkünste unter Beweis gestellt haben. In der diesjährigen Publikation sind die besten neun Werke gesammelt.

Eine altbekannte Schreibzentrumsweisheit besagt aber: Nach der Langen Nacht ist vor dem Schreibwettbewerb! Wir freuen uns daher sehr, in Zusammenarbeit mit dem Kafi Schnauz und erstmals mit Studierenden der ISEAHZ aus Tunesien, hiermit offiziell den Schreibwettbewerb 2020 zu launchen. Mit euren Texten zu «Das Meer zwischen uns» habt auch ihr die Chance, das Publikum in euren Bann zu ziehen.

Für die Bestplatzierten gibt es «fame and fortune» in Form von Preisgeld und Publikation. Dem Sieger oder der Siegerin winkt zudem der klassische Poetry-Slam Preis: eine Flasche Whisky. Keine Bange, wenn du auf Bühnen Schweissausbrüche bekommst: Erfahrene Slammer und Slammerinnen sind gerne bereit, deinen Text zu performen.

Teilnahmeberechtigt sind PH-Studierende, Ex-Studierende sowie alle Mitarbeitenden der PH Zürich. Einsendeschluss ist der 31. März 2020. (Natascha Hossli und Nicholas Rilko)

Lange Nacht der aufgeschobenen Arbeiten

Bring es lieber heute Nacht als morgen früh zu Ende!

Die «Lange Nacht der aufgeschobenen Arbeiten» findet am 12. November von 18 Uhr bis Mitternacht bereits zum fünften Mal statt. Wieder bietet sich die Gelegenheit, ewig verspätete und liegen gebliebene Arbeiten vorwärts zu treiben. Bei Fragen rund ums Schreiben beraten Mitarbeitende und Tutorinnen und Tutoren des Schreibzentrums. Frisch gemixte Drinks, heisse Pizzas und schnelle Slam-Poet*innen (mit Joël Perrin, Finalist der Deutschsprachigen Meisterschaften 2018) helfen den fleissigen Schreiberlingen, wieder in die Gänge zu kommen. Weitere Infos und den Flyer gibt es hier.

Applaus und eine Flasche Whisky für PH goes Poetry

Am 9. Mai 2019 um 18.30 Uhr war es so weit: Das Finale des Moosestache-Poetryslams «PH goes Poetry» zum dritten Mal im Kafi Schnauz .

16 Texte wurden im Rahmen des Moosetache-Poetryslams «PH goes Poetry» zum Thema «Wir da oben, ihr da unten» eingereicht. Davon wurden von der Jury acht ins Finale beordert.

Die Slammer Joël Perrin und Lukas Becker spielten das Opferlamm und moderierten gewohnt frisch und knackig durch den Abend.

Als erster Preis winkte ein Preisgeld in Höhe von CHF 150 und eine Flasche Whisky, die vom Gewinner Peter Kaiser auf der Bühne geöffnet wurde.

Peter Kaiser präsentierte einen gesellschaftskritischen Text, der die fehlende Menschlichkeit anprangert.

Ihm folgte Nadja Baumgartner auf dem zweiten Platz, deren Text unsere Anteilnahme am Leiden der Welt betreffen.

Den dritten Platz belegte Peter Fäh, der eine Publikumsbeschimpfung bezüglich mangelnder Motivation der PH-Studis durchführte.

Gelächter, Jubel und Staunen im Kafi Schnauz! Wer den Slam verpasst hat: hier können Sie die Auftritte der drei Erstplatzierten sehen! Und im Herbst erscheint eine Publikation mit den Texten der Finalist*innen.

Daniela Baumann