Im Rahmen der Lehrveranstaltung «Medienbildung und Informatik» geht es auch um Medienethik und Wertefragen im Kontext von Digitalisierung. In diesem Zusammenhang haben Studierende dystopische Kurzgeschichten verfasst. Hier der Beitrag von Shania Josenhans:
In einer Welt, in der die Menschen einen Großteil ihrer Zeit in immersiven VR-Spielen verbringen, ist Alex unsterblich in eine virtuelle Figur namens Maya verliebt. Zusammen erleben sie atemberaubende Abenteuer in einem Spiel namens Dreamscape, das ihre Realität zu überflügeln scheint. Doch plötzlich bricht ein furchterregendes Virus aus, das die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt verwischt und die Spieler in eine gefährliche Zwangslage bringt.
Alex ist verzweifelt und sucht nach einer Lösung, um Maya und sich selbst zu retten. Entschlossen dringt er tiefer in die VR-Welt ein, um Maya zu finden und aus den Klauen des Virus zu befreien. Als er sie endlich findet, überwältigt ihn ein Gefühl der Erleichterung und des Glücks, doch seine Freude wird schnell getrübt, als er erkennt, dass viele andere Spieler ebenfalls gefangen sind.
Nun steht Alex vor einer zermürbenden Entscheidung: Soll er in der VR-Welt bleiben, um mit Maya zu leben und sich den Realitäten der echten Welt zu entziehen? Oder soll er den Mut aufbringen, in die Realität zurückzukehren, um sein altes Leben wieder aufzubauen und die Herausforderungen der realen Welt anzunehmen?