Raumgestaltung an Schulen – Schnittstellen zwischen Pädagogik und Architektur

Jeder Mensch steht in Resonanz zu seiner Umgebung, beeinflusst sie und wird von ihr beeinflusst. Dieses Gesetz ist eine universelle Gesetzmässigkeit, die tagtäglich auf unser Leben einwirkt. Rektor Stefan Schneider meint, dass diese Tatsache auch für die Schule als Lern- und Lebensort gilt und für die Menschen, die zusammen ihre Zeit am Arbeitsort verbringen.

Wird die Schule als Lern- und Lebensort betrachtet, so müsste deren Raumgestaltung einen wichtigen Stellenwert in den Schulentwicklungs-Konzepten einnehmen. In der Realität ist die Raumgestaltung jedoch in vielen Fällen ein nicht berücksichtigtes Element im Schulalltag und in den Unterrichtsentwicklungen.

«Raumpädagogik»

Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass die Architektur und die Gestaltung von Innen- und Unterrichtsräumen an Schulen zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Zahlreiche Studien belegen, dass Räume und Umgebungen Auswirkungen auf Lernleistungen, Wohlbefinden und Sozialverhalten haben und das Lernverhalten und die Bildungsprozesse der Schülerinnen und Schüler beeinflussen.

Die Raumgestaltung eines Schulzimmers, wie man es von früher kennt.

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Lernen in der Wabe – Zwei Winterthurer haben einen innovativen Lernraum lanciert

Unter dem Namen «Lernwabe» haben zwei Winterthurer Erfinder einen neuen individuellen Lernraum lanciert. Dieser soll eine Antwort auf die aktuellen Raumprobleme der Schulen geben und den Schülerinnen und Schülern konzentriertes Lernen in einer wabenförmigen Box ermöglichen. Schulleiter Lukas Bär stellt die Erfindung vor.

Die Zeit, als Schüler stundenlang in ihren Bänken still sitzen mussten, ist glücklicherweise vorbei. Schulen setzen auf neue Lern- und Arbeitsformen. Die Kinder lernen selbstbestimmt, in individuellem Tempo, in kleinen Gruppen und in Freiarbeit.

Die Gestaltung der Schulzimmer hinkt da noch ein wenig hintennach. Das hat die beiden Winterthurer Erfinder, Daniela Bär und Marcel Hofmann, gestört. Wie die ETH-Architektin, Daniela Bär, sagt, brauchen die Schülerinnen und Schüler neue Arten von Lernräumen. Sie sollen für verschiedene Lernformen auch unterschiedliche Räume benutzen dürfen.

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