Inklusion durch Kooperation statt Koordination

Die Schulen stehen vor der Herausforderung, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und damit eine Schule zu schaffen, in der alle Kinder und Jugendlichen aufgenommen und optimal gefördert werden. Ziel ist eine inklusive Schulkultur, in der die Individualität aller Kinder und ihre Bedürfnisse im Vordergrund stehen.

Diese Inklusionshaltung fliesst in die Prozesse der Schulentwicklung, der Unterrichtsentwicklung und ganz besonders in die Personalentwicklung ein. Inklusion bedingt kompetente, motivierte und positiv eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche berufsgruppenübergreifend zusammenarbeiten können. Diese Zusammenarbeit muss als notwendig und sinnvoll erkennbar sein, da die Kooperation immer auf die spezifische schulische Situation und auf die Bedürfnisse aller beteiligten Personen fokussiert ist.

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Horrorszenario Massenkündigung

Schlagzeilen wie diese machen betroffen und lösen Fragen aus. Wer trägt die Schuld? Ist es zulässig, dass die Presse Namen der Schule und der Schulleitung öffentlich macht? Wie lassen sich solche Horrorszenarien vermeiden?

Experte Otto Bandli nimmt zur letzten Frage Stellung:

Eine Kündigung oder in diesem Falle eine Kündigungswelle, ist Ausdruck dafür, dass die letzte Eskalationsstufe eines Konfliktes erreicht ist. Die Beteiligten haben dann das Vertrauen zueinander verloren, sind voneinander enttäuscht und desillusioniert und haben den Glauben verloren, den Konflikt noch lösen zu können. Merkmale dieser Phase sind, dass vielseitige und komplexe Situationen nur noch simplifiziert wahrgenommen werden, der Blick auf die wahre Person des Gegenübers verloren geht und es zu grosser Wut, Entrüstung und Empörung kommt. Immer mehr festigt sich der Gedanke: Es gibt keinen Weg mehr zurück!

Was heisst dieses Eskalationsbeispiel für Schulleitungen?

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