Geordnetes Schulsystem und Lernspass – darum braucht es beides

Im dritten Beitrag über das erste Jahr als Schulpräsidentin in Uitikon, stellt sich Caroline Čada Fragen zur Rolle der Schule als Lern- und Lebensort.

Vor ein paar Tagen stand ich auf dem Pausenplatz unseres Schulhauses. Lässige Musik ertönte aus dem Radio,  die Schüler:innen tanzten, unterhielten sich und spielten. Es war gleichzeitig Besuchsmorgen, viele Eltern waren anwesend. Erwachsene und Kinder genossen entspannt die Frühlingssonne. In diesem Moment dachte ich an die Rolle der Schule als Lern- und Lebensort.

Die Schüler:innen, die Lehrpersonen und die Schulleitung verbringen meistens mehr Zeit in der Schule als zu Hause. Man kennt sich. In der Schule als Lebensort werden Werte und Haltungen vermittelt, gewisse Verhaltensweisen gefordert und andere abgelehnt, Kinder unterschiedlicher Herkunft zusammengebracht und Toleranz gelehrt. Die Schule bringt Stabilität und Struktur. Im Auftrag unserer Gesellschaft verfolgt sie höhere Ziele: die Vermittlung von Bildung im umfassenden Sinne, die Förderung der Kreativität und des kritischen Geistes, das Schaffen von künftigen mündigen Bürgern, die für sich selbst und ihre Umwelt Verantwortung übernehmen.

Auf dem Pausenplatz stehend, erinnerte ich mich an dieses Gedicht von Khalil Gibran:

«Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.»

Gemäss Gibran sollten wir die Köpfe unserer Kinder nicht mit starren Vorstellungen füllen, «…denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern…».

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Schulische Zusammenarbeit mit Eltern

Das Projekt «Spielen Plus Elternfilme» der Pädagogischen Hochschule Zürich sowie des Volksschulamts Zürich vermittelt die Botschaft, dass Spielen und Lernen im Alter von vier bis acht Jahren eine Einheit bilden. Fabienne Huber führt das Angebot über die konkreten Spiel- und Lernsituation, welche in der Schule, zu Hause sowie in der Freizeit direkt umgesetzt werden können, in diesem Blogbeitrag aus.

Die Hoheit der Erziehung geniessen Eltern und Erziehungsberechtigte. Sie meistern diese Verantwortung oft mit grossem Einsatz und ihrem besten Wissen und Können. Die Verantwortung für die schulische Bildung übernehmen die kantonalen und kommunalen Behörden, die Schulleitungen sowie die Lehrpersonen in schulischen Bildungsinstitutionen. Die Bildungswissenschaft wie auch der Lehrplan 21 heben hervor, dass sich die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternschaft durch diese gemeinsame Verantwortung ergibt (vgl. Lehrplan 21, Grundlagen, Einleitende Kapitel, Zusammenarbeit mit den Eltern/Erziehungs­berechtigten).

Über die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit Eltern im Zyklus 1

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Aufforderung zu strukturellem Wandel im Bildungsbereich

Das Spannungsfeld um die Schule herum hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Ansprüche an ihren Leistungsauftrag nehmen zu und äussern sich durch steigende Anforderungen an Qualität und Outcome. Gleichzeitig möchte die Schule den Bedürfnissen derjenigen gerecht werden, über deren Köpfe hinweg die Definition von Professionalität ausgelotst wird, um sie als Folge davon ins Boot zu holen: Das Schulteam. Am vergangenen 15. Symposium für Personalmanagement im Bildungsbereich der PH Zürich wurden unterschiedliche Positionen von Schulführung betrachtet und diskutiert. Rafael Summerauer, Schulleiter an der Tagesschule Schauenberg, war dabei.

Schulführung als Schnittstelle zwischen Unterricht und externen Interessengemeinschaften ist nach zwei Jahren Pandemie und dem momentanen Lehrpersonenmangel zum Hochseilakt avanciert. Anhaltende Personalausfälle, Resignation oder mangelnde Resilienz des Schulteams hat den Tätigkeitsbereich der Schulleitung auf die Aufrechterhaltung des Betriebs reduziert. Wesentliche Aufgaben, die zu einer gesunden Schule mit stabilen Strukturen oder gar zu Schulentwicklung beitragen, bleiben auf der Strecke. Die omnipräsente Aufforderung liegt dabei auf der Hand: Welche Veränderungen lösen diese ständige Ausnahmesituation nachhaltig ab? Welche Massnahmen kann eine Schulleitung ergreifen, um den prekären Bedingungen entgegenzuwirken? Welche Entwürfe zu Schulführung werden in der Wissenschaft diskutiert und für die Praxis vorgeschlagen?

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Die doppelte pädagogische Verantwortung

Die Zukunft kann niemand voraussehen. Die Corona-Krise hat dies verdeutlicht. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir Erwachsenen jetzt Verantwortung übernehmen und den jungen Menschen etwas zeigen. Auf dem Weg in eine neue konstruktive Zone gilt deshalb, die ergänzende Hälfte der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu etablieren. Thomas Marti mit dem 2. Beitrag.

Teil 2: Mit der Karte unterwegs

Rückblickend auf den ersten Teil meines Beitrages und der Beschreibung der drei Hauptpunkte der «Krise der Erziehung» von Hannah Arendt, sind wir bei der aktuellen Diskussion über die Schule und deren Zukunft angelangt: bei den Bildern von spielenden Kindern in der Schule und einer gewissen Verzerrung des Diskurses über Bildung. Verantwortung zu übernehmen heisst nach Arendt, das Kind vor der Welt zu schützen und gleichzeitig die Welt vor dem Kind zu schützen.

Diese doppelte pädagogische Verantwortung beschreibt Arendt folgendermassen: «Das Kind bedarf einer besonderen Hütung und Pflege, damit ihm nichts von der Welt her geschieht, was es zerstören könnte. Aber auch die Welt bedarf eines Schutzes, damit sie von dem Ansturm des Neuen, das auf sie mit jeder neuen Generation einstürmt, nicht überrannt und zerstört werde.»

Jungen Menschen etwas zeigen

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5 Fragen an Schulentwicklerin Rahel Tschopp

In der Rubrik «5 Fragen an…» interviewt Schulleiterin Evamaria Brigitta Kaiser die Schulentwicklerin Rahel Tschopp zu ihrer Tätigkeit und reicht damit den Stafetten-Stab weiter:

Rahel Tschopp, was bewog Sie dazu, Schulentwicklerin zu werden?

Ursprünglich bin ich Heilpädagogin; parallel dazu setze ich mich seit vielen Jahren mit digitalen Medien auseinander. Diese Kombination liess mich immer wieder fragen: Worum geht es eigentlich? Als Zentrumsleiterin Medienbildung und Informatik wurde mir das thematische Wirkungsfeld mit der Zeit zu eng: In der Kultur der Digitalität geht es um Haltungen und Werte, um einen ganzheitlichen Blick und um Grundsatzfragen.

Als selbstständig wirkende Person kann (und muss) ich selbst entscheiden, welche Schwerpunkte ich setze. Und dies empfinde ich als Luxus. Der Lernraum Wald ist mir genauso wichtig wie der digitale Lernraum.

Wie können Sie diesen Beweggründen nachkommen?

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Die (neue) Krise der Erziehung

Es ist wichtig, den operativen Rahmen von Schulführung regelmässig zu erweitern. Die Kritik an den Schulen ist populär, baut aber mitunter auf Defizitdiskursen auf. Es lohnt sich, den Problemraum zu erweitern, bis hin zu Hannah Arendt, die sich deutlich zu einer damaligen Krise der Erziehung geäussert hat. Und heute? Thomas Marti mit dem 1. Teil seiner Beitragsserie.

Teil 1: Das Skizzieren der Karte

Wir befinden uns in einer multikausalen Krisensituation. Sei es die ökologische, die Demokratie-, Finanz-, Psycho- oder aktuell Corona-Krise. Diese haben uns vor grosse Herausforderungen gestellt und wird uns deren Weitere vorsetzen. Insbesondere die Schule als Institution gerät in den Fokus von allerlei Begehrlichkeiten.

Populäre Kritik an der Schule ist weit verbreitet und Forderungen nach einer Bildungsrevolution, einem Umdenken, einem neuen Mindset, nach Verantwortung, Selbstbestimmung und Anschlussfähigkeit, nach neuem Lernen und nach Fitness für die Zukunft gehört zur Tagesordnung. Die Popularität dieser Kritik beruht oft darauf, dass einzelne Aspekte der Schulwirklichkeit ausgewählt werden, um diese dann als Muster allen Übels ins Scheinwerferlicht zu stellen.

Die singuläre Perspektive

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Leistungserwartung und psychische Gesundheit – Wie Schulleitende die Balance finden

Führungspersonen in Bildungsorganisationen haben eine grosse Verantwortung, wenn es um das Wohl Ihrer Mitarbeitenden geht. In stressigen Zeiten wird von allen viel Leistung erwartet und diese kann auf die Psyche schlagen. Um Erfolge zu erzielen, benötigt es aber eine stabile Gesundheit. Andrea Hugelshofer und Heike Beuschlein haben sich über wesentliche Fragen zur Rolle von Schulleitungen rund um die psychische Gesundheit an Schulen ausgetauscht.

Andrea Hugelshofer: Heike, ich habe immer wieder Schulleitende vor Augen, welche mir schildern, dass sie sich Gedanken um Mitarbeitende machen, welche psychisch angeschlagen wirken. Da tauchen oft Fragen auf: Was gehört in die Privatsphäre der Lehrperson oder ist einfach eine «normale» Krise im Lebenslauf? Wo bin ich gefragt als fürsorgliche Schulleitung, auch in meiner Verantwortung für die Schülerinnen und Schüler sowie gegenüber den anderen Lehrpersonen?

Heike Beuschlein: Andrea, Schulleitungen sind hier gefragt, sensibel unter Berücksichtigung vieler Bedürfnisse Entscheidungen zu treffen. Keine einfache Aufgabe! Es gibt in brennenden Situationen so viel zu beachten. Und wie können Schulleitungen auch auf ihre eigene Gesundheit achten?

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5 Fragen an Evamaria Brigitta Kaiser, Schulleiterin Kindergarten und Primarschule Davos Platz

In der Rubrik «5 Fragen an…» interviewt Schulleiter Stefan Ruppaner die Schulleiterin Evamaria Brigitta Kaiser zu ihrer Erfahrung im Beruf und reicht den Stafetten-Stab weiter:

Evamaria Brigitta Kaiser, was bewegt Sie, eine solche Schule zu besuchen?

Mein Beweggrund, hierher zu kommen und ganz grundsätzlich Lehrerin, Medienpädagogin und nun Schulleiterin zu werden, ist der, dass ich Bildung mitgestalten möchte. In unterschiedlichen Funktionen und Schulentwicklungsgremien weltweit durfte ich bedeutende Erfahrungen sammeln, die mir ein klares Bild einer Schule der Zukunft mit Leitbild und Haltung vermittelt haben. Dass ich nun an dieser Schulführung teilnehmen darf, ist ein Wink des Schicksals, denn die gelebte Praxis des selbstverantwortlichen Lernens, getragen von der Gemeinschaft und den zugehörigen Interessensgruppen entspricht mir voll und ganz.

Welchen Eindruck haben Sie von der Alemannenschule Wutöschingen?

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Schule in einer sich verändernden Gesellschaft

Reformen gehen auch durch die Schule. Die steigende Zahl von Tagesschulen, die breit einflussnehmende Digitalisierung, oder Projekte wie die Einführung des neuen Lehrplans zeigen, wie umfassend sich unsere Gesellschaft verändert. Die Auswirkungen auf den Schulalltag sind umfassend. Für die Schule ist es keine Wahl, sie muss sich auf diese Prozesse einstellen, sind sich Andrea Kern, Frank Brückel und Reto Kuster einig.

Die neueste Ausgabe vom Profil, einem Magazin für das Lehren und Lernen, beschäftigt sich mit Grenzen. Unter dem Titel «An Grenzen gekommen – Lehrpersonen erzählen» kommen vier Lehrpersonen zu Wort, die eindrücklich von ihren Herausforderungen im Alltag berichten. In den Schilderungen geht es beispielsweise um den Umgang mit heterogenen Schulklassen;

«Die beiden Klassen waren ausser Rand und Band. Bereits nach einer Woche war ich komplett an meine Grenzen gestossen. Auch organisatorisch: Von der Klassenlehrerin hatte ich eine Liste erhalten, worauf ersichtlich war, wann welche Kinder zur Schulsozialpädagogin, zur Audiopädagogin, zur Logopädin, in die Psychomotorik oder in den DAZ-Unterricht zu gehen hatten. Fast jedes Kind stand irgendwo auf der Liste» (vgl. Profil 2021, S. 7).

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Schulqualität – Wie soll man mit Ansprüchen an Schule und Führung umgehen?

Schulen arbeiten an unterschiedlichen Qualitätsansprüchen, Themen und Entwicklungszielen. Dabei gehen Sie unterschiedliche Wege. Nina-Cathrin Strauss beschäftigt sich mit der Frage Schulqualität: quo vadis?

Für die Qualität von Schule spielen verschiedene Anforderungen und Ansprüche eine Rolle. Eine gute Schule hat viele und vielfältige Facetten: Sie ist inklusiv, gleichberechtigt, gesund, digital und nachhaltig, kooperativ, gemeinschaftlich und partizipativ organisiert und vor allen Dingen effektiv in Hinblick auf die Ressourcen und die schulischen Ziele wie Bildung und Leistung. Diese – sicher nicht abgeschlossene – Aufzählung an Ansprüchen ergibt sich aus ganz unterschiedlichen Quellen und je nach Gemeinde, Schule oder Schulhaus werden Prioritäten gesetzt, Schwerpunkte abgewogen und Ziele abgeleitet.  

An Ansprüchen arbeiten

Solche Ansprüche an Schulqualität ergeben sich einmal aus Rahmungen und Vorgaben wie dem Lehrplan, Schulgesetzen oder Qualitätsrichtlinien von Kanton oder Berufsverband. Sie leiten sich aber auch ab aus persönlichen Erfahrungen und individuellen Überzeugungen davon, was Bildung, Lernen und Leistung ausmacht, wie Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene lernen und wie Schule gestaltet werden sollte, damit Lernen möglich ist.

Wir wissen, dass für die Entwicklung von Schule, Leitplanken «von oben» oder «von aussen» den Rahmen oder die Richtung einer Entwicklung steuern. Gleichzeitig zählen die Übersetzung, Anpassung und Umsetzung durch die Beteiligten in der einzelnen Schule für die Qualität von Schule. Es hat sich schon vor Jahren gezeigt, dass reine top-down Steuerungsbemühungen illusorisch sind. Dies bedeutet aber auch, dass viel Verantwortung für die gute Schule bei den liegt; bei den Lehr- und Fachpersonen, den Schulleitenden und den Schulbehörden, die auf unterschiedliche Weise an der Gestaltung von Schulqualität beteiligt sind.

Schulprogramme als Entwicklungsinstrumente

Dieses Zusammenspiel zeigt sich bei der Entwicklung von Schulprogrammen. Sie sind in den Schulen von unterschiedlicher Bedeutung, was auch mit ihrer Entwicklung zusammenhängt: Wer wird wann und wie eingebunden, wer kann sich wann und wie einbringen? Hier gibt es verschiedene Vor- und Nachteile, die abzuwägen sind. Wenn Schulleitende die Entwicklung stark steuern, Themen bestimmen, Ziele, Massnahmen und womöglich Beteiligte definieren, ohne in diese Aushandlung frühzeitig Lehr- und Fachpersonen oder Schulbehörden einzubeziehen, ist der Prozess straff und effizient. Womöglich wird er dann aber auch nicht getragen, Ziele versanden oder werden nicht geteilt und Massnahmen nicht umgesetzt.

Ist der Prozess von Beginn an offen, sind alle oder zumindest verschiedene Akteure und Perspektiven beteiligt und werden Ziele und pädagogische Schwerpunkte partizipativ ausgehandelt, kann die Schulprogrammarbeit sich hinziehen und Ressourcen und Energie absorbieren, wenngleich dann die Unterstützung und Beteiligung an der Umsetzung sehr viel breiter abgestützt ist. Natürlich gibt es zwischen diesen beiden Varianten einen grossen Graubereich. Denn die Arbeit an Schulprogrammen oder anderen Qualitätsinstrumenten ist auch ein Lernprozess, in dem Schulen kompetenter werden und für sie passende Lösungswege finden müssen.

Schulqualität als Führungsaufgabe

Das Abstimmen und Aushandeln von Schulqualität – den Überzeugungen, Ansprüchen und Zielen – zu steuern ist eine wesentliche Aufgabe von Schulleitenden. Sie halten den roten Faden der verschiedenen Projekte, Entwicklungsziele und Aktivitäten in der Hand und finden Wege, dem Anspruch an eine gute Schule nahe zu kommen. Sie sind auch diejenigen, die Strukturen aufbauen und Prozesse planen, damit eine möglichst effektive und effiziente Arbeit an der Qualität gelingt. Zudem prägen sie die Verankerung in den verschiedenen Bereichen und Ebenen von Schule, indem sie die gemeinschaftliche Verantwortung für gute Schule stärken.

Sie sind also Dreh- und Angelpunkt, müssen aber auch ihre Netzwerke in Richtung Behörde oder Kollegium aufbauen und nutzen. Steuergruppen oder eine Art mittleres Management mit Stufenleitungen oder Qualitätsbeauftragten, die eine transparente und akzeptierte Verantwortung für die Umsetzung des Schulprogrammes tragen, können hier eine wichtige Rolle spielen.

INFOBOX

Am 9. September startet die nächste Durchführung vom CAS Schulqualität an der PH Zürich unter der Leitung von Hansjürg Brauchli und Nina Strauss (PH Zürich) sowie Andreas Brunner (Fachstelle für Schulbeurteilung, Kanton Zürich). Der Lehrgang richtet sich an Interessierte im Schul- und Bildungsbereich, die sich mit Schul- und Unterrichtsqualität und deren datenbasierter Entwicklung beschäftigen.

Informationen direkt von den Lehrgangsleitungen erhalten und Ihre Fragen stellen, das können Sie an der Infoveranstaltung vom CAS Schulqualität. 

Zur Autorin

Nina-Cathrin Strauss beschäftigt sich als Dozentin und Forscherin mit der Frage, wie gemeinschaftliche Führung zur Entwicklung als gute Schule beitragen kann. Neben dem CAS Schulqualität ist sie Ko-Leiterin im CAS Pädagogische Schulführung.

Redaktion: Melina Maerten

Titelbild: James Wheeler von pixabay.com