Drohungen, Gewaltvorfälle, Mobbing, sexuelle Übergriffe und Belästigungen können dazu führen, dass Schulen schnell im Rampenlicht der Öffentlichkeit und Medien stehen. Dabei kann eine unprofessionelle Medienarbeit der Schulleitung die Situation noch verschlimmern. Im schlechtesten Fall kann es sein, dass eine Krisensituation an einer Schule in der Presse dramatisiert oder skandalisiert wird. Simon Kopp zeigt im Gespräch mit Daniel Brodmann Regeln auf, wie man sich darauf vorbereiten soll.
Schulleitungen sind sich der Wichtigkeit der Medienarbeit teils nicht bewusst und deshalb zu einem grossen Teil wenig auf solche Vorfälle vorbereitet. Dabei ist in Krisensituationen kompetentes Handeln der Schulleitung unerlässlich.
Folgende Regeln in Krisensituationen können helfen, als Schule einen möglichst geringen Schaden davonzutragen:
1. Tritt ein Ernstfall ein, sollten Schulleitungen darauf vorbereitet sein. Der Prozess der Kommunikation muss vorliegen, damit er umgehend initiiert werden kann. Dabei muss klar sein, wer im Falle einer Krise informiert werden muss (interne vor externen Anspruchsgruppen) und wer im Krisenfall die Führung übernimmt und als Ansprechperson an die Öffentlichkeit tritt. Eine Ansprechperson gibt der Krise ein Gesicht.
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