In den letzten beiden Wochen hat sich Niels Anderegg über die mangelnde Sensibilität mancher Expertinnen und Experten und von verschiedenen Hochschulen und Firmen geärgert. Mit dem Entscheid des Bundesrates die Schulen zu schliessen und den Unterricht mit Fernlernen weiterzuführen, kam auf die Schulen eine riesige Welle von Aufgaben und Pflichten zu.
Von einem Tag auf den anderen mussten die Lehrerinnen und Lehrer ihren Unterricht komplett umstellen und ihn fortan mit digitalen Medien, Selbstlernaufgaben und anderen Unterrichtsmethoden gestalten. Neben didaktischen Herausforderungen waren auch Fragen der Betreuung, der Beziehungspflege und dem Umgang mit Schülerinnen und Schülern aufgetaucht, welche von ihren Eltern kaum oder nicht unterstützt werden können.
Wenn ich auf diese zwei bis drei Wochen zurückblicke, dann bin ich beeindruckt, was vielen Schulen in der so kurzen Zeit gelungen ist und habe höchsten Respekt von dem, wie die Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitenden und viele andere Personen sich engagiert haben. Die letzten Wochen waren wieder ein lebender Beweis für die Qualität und Wichtigkeit unserer Schule und den darin engagierten Personen. Ich hoffe, dass die Gesellschaft und Politik sich in den nächsten Jahren daran erinnert und der Schule und den darin tätigen Personen die entsprechende Anerkennung gibt und Ressourcen zur Verfügung stellt.
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