Visit my School: Die Tagesschule Vaduz hautnah erleben

Am 22. Mai 2025 öffnet die Tagesschule Vaduz ihre Türen und lädt ein zum Blick hinter die Kulissen. Bereichsleiterin und stellvertretende Schulleiterin Birgit Ammann gibt Einblicke in das Konzept der gebundenen Tagesschule, das altersdurchmischte Lernen und den Schulalltag. Als gebundene Tagesschule setzt sie auf eine ganzheitliche Bildung und Betreuung – weit mehr als nur Unterricht. Ergänzt wird das Programm durch einen Besuch im Zentrum für Schulmedien – inklusive einer Einführung in die Strukturen des Liechtensteiner Schulsystems.

Altersdurchmischtes Lernen: Selbstständigkeit und Verantwortung fördern

Ein besonderes Merkmal der Tagesschule Vaduz ist der Unterricht im altersdurchmischten Lernen. Diese Methode stärkt nicht nur die sozialen Kompetenzen der Kinder, sondern ermöglicht ihnen auch, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Jüngere Kinder profitieren von den Erfahrungen der Älteren, während diese ihr Wissen vertiefen und Verantwortung übernehmen.

Multiprofessionelles Team: Expertise für individuelle Förderung

Das Team der Tagesschule Vaduz besteht aus engagierten Lehrpersonen und Hortmitarbeitenden, die gemeinsam daran arbeiten, eine unterstützende und fördernde Lernumgebung zu schaffen. Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachkräfte stellt sicher, dass jedes Kind individuell gefördert wird und sein Potenzial voll ausschöpfen kann.

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ImaginEd: Spielerisch den digitalen Wandel an Schulen gestalten

Das Spiel ImaginEd regt an, Schule neu zu denken. Es motiviert, ungewöhnliche Ideen zu entwickeln und Herausforderungen spielerisch zu meistern. Dabei tauchen Teams ein in einen ungewöhnlichen, verrückten Schulalltag. Eliane Burri und Judit Martinez Moreno zeigen, wieso ImaginEd Schulen ganz neue Perspektiven eröffnen kann.

In einer Partie ImaginEd entwerfen Schulteams zeichnend und erzählend eine Vision ihrer eigenen Schule der Zukunft. Nach dem Spiel setzen sie konkrete Entwicklungsimpulse um und gestalten so den digitalen Wandel an ihrer Schule mit. ImaginEd ist ein praxiserprobtes und evidenzbasiertes Brettspiel, das Teams bei der Schulentwicklung unterstützt und Impulse für konkrete Projekte bietet.

Die eigene Vision von Schule in einer digitalen Welt entwickeln  

Der digitale Wandel eröffnet Schulen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten aber auch Herausforderungen. Diese reichen von der Bereitstellung moderner Infrastrukturen und Geräte über die Gestaltung von Unterrichtsinhalten bis hin zur Entwicklung der Kompetenzen und Haltungen des Personals. Wie können Schulen in diesem komplexen Prozess unterstützt werden, ihre eigene Vision für den digitalen Wandel zu entwickeln?

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Swedish Principals Explore Sustainable Leadership in Switzerland

In early February 2025, we, a group of Swedish school principals and educators, embarked on an inspiring journey through Switzerland to explore leadership for sustainability. This tour, organized by the Zurich University of Teacher Education (PHZH), aimed to foster collaboration and discussion among educational leaders, focusing on sustainable practices and leadership competencies.

The tour began at a school in the German part of Switzerland, where the principals engaged in lively discussions and activities. We participated in a photo categorization exercise that sparked insightful conversations about sustainability. This collaborative start set the tone for the rest of the tour, emphasizing the importance of shared perspectives in leadership.

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Rechtsfall: Über die Bewertung von Aufnahmeprüfungen an Mittelschulen

Jedes Jahr treten über 8000 Kinder und Jugendliche des Kantons Zürich zur zentralen Aufnahmeprüfung (ZAP) an Kurz- oder Langgymnasien oder aber an andere Maturitätsschulen, namentlich Handels-, Fach-, Informatikmittelschulen oder Berufsmaturitätsschulen, an. Die Gefühlslage der Kinder und deren Eltern schwankt im Vorfeld der Aufnahmeprüfung nicht selten zwischen Hoffnung und Versagensangst. Thomas Bucher zeigt entlang eines Urteils des Verwaltungsgerichts Zürich auf, welche Prüfungsanforderungen etwa im Prüfungsfach Deutsch zu bewältigen sind.

Für die Aufnahmeprüfung an die Langgymnasien im Anschluss an die 6. Klasse der Primarschule (ZAP1) gelten die seit dem 1. August 2022 angepassten Bestimmungen des «Reglements für die Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 6. Klasse der Primarschule (AufnR, LS 413.250.1)».

Die neue «Verordnung über die Aufnahme in die Maturitätsschule im Anschluss an die Sekundarstufe und nach Abschluss der beruflichen Grundbildung (VAM, LS 413.250.2)» trat am 1. August 2022 in Kraft und regelt die Zulassung an die Maturitätsschulen im Anschluss an das zweite Jahr der Sekundarschule (ZAP2) und im Anschluss an das 3. Jahr der Sekundarschule (ZAP3).

Bei der Frage über die Berücksichtigung der Vorleistungs- beziehungsweise Erfahrungsnoten und die Berechnung derselben im Rahmen der ZAP1, ZAP2 oder ZAP3 verweise ich auf das «Merkblatt zu den neuen Regeln für die Aufnahme in eine Maturitätsschule» der Bildungsdirektion des Kantons Zürich, Mittelschul- und Berufsbildungsamt (zuletzt besucht am 1. Februar 2025). Es ist unabdingbar, zahlreiche weitere Informationen (unter anderem mit Erklärvideo) zu ersehen.

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«Verhandeln beginnt da, wo überreden aufhört»

Unter diesem Titel bietet das Buch von Franziska Schneebeli eine umfassende und strukturierte Einführung in die Kunst der Verhandlungsführung. Denn Verhandlungen sind ein entscheidender Teil des täglichen Lebens im privaten sowie im beruflichen Rahmen. Auch Führungspersonen im Bildungsbereich können von den Tipps im Buch profitieren. Eine Rezension von Jasmin Kolb.

Verhandlungsprozesse werden in drei wesentliche Teile gegliedert: vor der Verhandlung, während der Verhandlung und beim Abschluss beziehungsweise bei der professionellen Nachbereitung der Verhandlung. Alle diese Teile werden beleuchtet und die entscheidenden Faktoren hervorgehoben und an konkreten Beispielen praxisnah gezeigt, wie die Umsetzung auch in der Schule gelingen kann.

In der Vorbereitung geht es vor allem darum, seine eigenen Absichten zu definieren und sich auf das Gegenüber einzustellen. Checklisten zur mentalen Vorbereitung helfen, Ziele zu beschreiben, mögliche Einwände der Gegenseite vorauszudenken und die eigene Wirkung zu optimieren. Dabei geht es nicht nur darum, ein klares Ziel vor Augen zu haben, sondern wie man Ausstrahlung und Fachkompetenz zeigt.

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Nachhaltigkeit als Führungsaufgabe – Diese Kompetenzen für Schulleitungen machen den Unterschied

Wie können Schulleitungen den Wandel hin zu einer nachhaltigen Schule aktiv gestalten? Lassen Sie sich in diesem Beitrag von praxisnahen Erkenntnissen aus dem umfassenden systematischen Literaturreview des Forschungsprojekts «Nachhaltige Schule gestalten» sowie persönlichen Erfahrungen inspirieren. Welche Kompetenzen in der Schulführung wirklich den Unterschied machen, um Barrieren zu überwinden, Kollegien zu motivieren und gemeinsam neue Wege Richtung nachhaltige Schulen zu gehen, erfahren Sie von Irene Lampert.

Vor einigen Jahren stand ich als Schulleiterin in meiner Schule selbst vor der grossen Frage: Wie kann Nachhaltigkeit nicht nur als Unterrichtsthema, sondern ganzheitlich im Schulbetrieb etabliert werden? Das erste Teammeeting zu nachhaltigen Schulprojekten bleibt mir unvergessen: Auf der einen Seite loderten Begeisterung und Tatendrang, auf der anderen Seite Skepsis und Überforderung. Heute weiss ich, dass genau hier die Kompetenzen einer Schulleitung gefragt sind – eine Erkenntnis, die durch das umfassende Literaturreview im Rahmen des Forschungsprojekts «Nachhaltige Schule gestalten» an der PH Zürich weiter gefestigt wurde.

Die Grundlagen: Kompetenzen, die den Unterschied machen

Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde ein umfassendes Literaturreview durchgeführt, bei dem mehrere Datenbanken systematisch nach Artikeln durchsucht wurden, um die Frage zu klären, welche Kompetenzen Schulleitungen benötigen, um nachhaltige Schulen erfolgreich zu gestalten. Ziel war es, zentrale Führungskompetenzen für die Gestaltung nachhaltiger Schulen zu identifizieren und zu systematisieren. Folgend ein Auszug jener Kompetenzen, die in der Praxis einen Unterschied machen:

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Effektives Performance-Management des Kollegiums

Das neu erschienene Buch von Petra Heissenberger «Lehrkräfte führen, fördern und fordern» ist ein Leitfaden für Schulleitungen zum Performance-Management des Kollegiums. Der Leitfaden stellt Methoden, Prozesse und Informationen vor, mit denen Schulleitungen Lehrpersonen führen, fördern und fordern können. Eine Rezension von Stefanie Michel.

Buch Lehrkräfte führen, fördern und fordern

Im Buch «Lehrkräfte führen, fördern und fordern» werden Unterrichtsbesuche, die Kommunikation, die Fortbildungsplanung, der On-Boarding-Prozess, Reflexionselemente, gemeinsam formulierte Werte sowie die Lebensbalance kommuniziert thematisiert. Der Fokus des Performance-Managements liegt hauptsächlich darauf, wie die Schulleitung die Lehrpersonen unterstützen kann, damit sich die Gesamtleistung erhöht – die der einzelnen Kolleg:innen als auch des Schulstandorts als Ganzes. Ein wichtiger Faktor dabei ist, dass sich möglichst viele Lehrpersonen als aktiven Teil des Gesamtsystems sehen, da so Schulentwicklung leichter gelingt.

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«Nur ein partizipativer Führungsstil ist langfristig erfolgreich»

Anna-Valentina Cenariu arbeitet seit August als Co-Schulleiterin an der Gesamtschule Hellwies in Volketswil und hat gerade ihre Probezeit absolviert. In einem Pensum von 50 Prozent ist sie für den Zyklus 2 zuständig und führt 16 Lehrpersonen. Ivo Kamm hat sie zu ihrem Alltag als quereinsteigende Schulleiterin interviewt.

Anna-Valentina Cenariu, wie haben Sie die Akzeptanz als quereinsteigende Schulleiterin bei den Lehrpersonen, Eltern und anderen Schulleitenden erlebt, und welche Strategien haben Ihnen geholfen, Vertrauen und Respekt in Ihrer neuen Rolle aufzubauen?

Ich bin in Volketswil sehr herzlich und wohlwollend empfangen worden. Mein Eindruck ist, dass meine Führungserfahrung in der Wirtschaft und die damit verbunden Kompetenzen und Sichtweisen für den Schulbetrieb als sehr förderlich angesehen werden.

Unterstützend war zudem, dass ich mich an den Elternabenden, bei den anderen Schulleitenden in der Gemeinde, in der Schulverwaltung und vor allem bei jeder Lehrperson aus meinem Zyklus persönlich vorgestellt habe. Wichtig war mir, meinen Werdegang als Quereinsteigerin aufzuzeigen, warum ich heute als Schulleiterin in Volketswil arbeite, was meine Motivation ist, eine Schule zu führen und was ich dafür mitbringe. All diese Gespräche empfand ich als sehr wertschätzend.

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Computational Thinking, Entrepreneurship und Nachhaltigkeit

Im Rahmen des internationalen Erasmus+ Projekts «ComeThinkAgain» kamen Expert:innen an der Pädagogischen Hochschule Zürich zu einem Workshop zusammen. Gemeinsam haben sie darüber diskutiert, welche Kompetenzen und Lehrmethoden zukünftig in den Bereichen Computational Thinking, Entrepreneurship und Nachhaltigkeit für Lehrpersonen der Volksschule und Ausbilder:innen der Berufsbildung relevant sein werden.

Welche Kompetenzen benötigen Lehrpersonen der Volksschule und Ausbilder:innen der Berufsbildung zukünftig?

Diese Fragestand im Mittelpunkt des Co-Creation Workshops, der im Rahmen des Erasmus+ Projekts «ComeThinkAgain» Ende Oktober an der Pädagogischen Hochschule Zürich stattfand. Expert:innen aus Hochschulen, der Berufsbildung, dem öffentlichen Sektor sowie der Wirtschaft kamen zusammen und diskutierten Kompetenzen in den drei Bereichen: Computational Thinking, Entrepreneurship Education und Innovation sowie Nachhaltigkeit und soziale Relevanz.

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Probezeitkündigung bei Krankheit

Lehrpersonen, die im vergangenen August eine Stelle angetreten haben, befinden sich derzeit noch in der Probezeit. Wie ist die Rechtslage, wenn die Lehrperson während der Probezeit längere Zeit krank ist? Kann die Schulpflege trotz Krankheit eine Probezeitkündigung aussprechen? Anhand eines Verwaltungsgerichtsentscheides vom letzten Mai beantwortet Reto Allenspach diese Fragen.

Sachverhalt

Dem Entscheid des Verwaltungsgerichts Zürich (VGer, 16. Mai 2024, VB.2023.00570) lag folgender Sachverhalt zugrunde: Eine Lehrperson trat am 1. August 2022 eine Stelle als Primarlehrerin in einer Gemeinde im Kanton Zürich an. Ab dem 21. November 2022 war sie vollständig arbeitsunfähig. Mit Beschluss vom 20. Januar 2023 löste die Schulpflege das Anstellungsverhältnis mit der Lehrperson mittels Probezeitkündigung per 3. Februar 2023 (Freitag vor den Sportferien) auf.

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