fame & fortune fo(u)r you

Für alle Pechvögel und Vielbeschäftigten, die das Finale des PH Goes Poetry-Schreibwettbewerbs 2019 verpasst haben: An der Langen Nacht der aufgeschobenen Arbeiten konnte man durch die drei Siegerperfomances ein weiteres Mal in den Bann der Poesie gezogen werden. Die ausgezeichneten Finalisten bewiesen erneut, wieso sie ihres Titels würdig sind.

Wir danken allen, die mit ihren Texten ihre Schreibkünste unter Beweis gestellt haben. In der diesjährigen Publikation sind die besten neun Werke gesammelt.

Eine altbekannte Schreibzentrumsweisheit besagt aber: Nach der Langen Nacht ist vor dem Schreibwettbewerb! Wir freuen uns daher sehr, in Zusammenarbeit mit dem Kafi Schnauz und erstmals mit Studierenden der ISEAHZ aus Tunesien, hiermit offiziell den Schreibwettbewerb 2020 zu launchen. Mit euren Texten zu «Das Meer zwischen uns» habt auch ihr die Chance, das Publikum in euren Bann zu ziehen.

Für die Bestplatzierten gibt es «fame and fortune» in Form von Preisgeld und Publikation. Dem Sieger oder der Siegerin winkt zudem der klassische Poetry-Slam Preis: eine Flasche Whisky. Keine Bange, wenn du auf Bühnen Schweissausbrüche bekommst: Erfahrene Slammer und Slammerinnen sind gerne bereit, deinen Text zu performen.

Teilnahmeberechtigt sind PH-Studierende, Ex-Studierende sowie alle Mitarbeitenden der PH Zürich. Einsendeschluss ist der 31. März 2020. (Natascha Hossli und Nicholas Rilko)

Lange Nacht der aufgeschobenen Arbeiten

Bring es lieber heute Nacht als morgen früh zu Ende!

Die «Lange Nacht der aufgeschobenen Arbeiten» findet am 12. November von 18 Uhr bis Mitternacht bereits zum fünften Mal statt. Wieder bietet sich die Gelegenheit, ewig verspätete und liegen gebliebene Arbeiten vorwärts zu treiben. Bei Fragen rund ums Schreiben beraten Mitarbeitende und Tutorinnen und Tutoren des Schreibzentrums. Frisch gemixte Drinks, heisse Pizzas und schnelle Slam-Poet*innen (mit Joël Perrin, Finalist der Deutschsprachigen Meisterschaften 2018) helfen den fleissigen Schreiberlingen, wieder in die Gänge zu kommen. Weitere Infos und den Flyer gibt es hier.

Elisa Plüss meistert den Challenge an der PHZH

Wie ist es, wenn ein Profi ungeprobt vorliest? Am zweiten Schweizer Vorlesetag besuchte Elisa Plüss, der Jungstar des Schauspielhaus Plüss die PHZH. Die Schnellsprecherin aus «Totart Tatort», die Sprachgesangskünstlerin aus «Die Toten», die Wortwandlerin aus «44 Harmonies from Apartment House 1776». An der PHZH las sie vor, was die Zuschauerinnen und Zuschauer ihr vorlegten. Selbstgeschriebene Slamtexte, einen Songtext von Deichkind, den Wikipedia-Eintrag zur Traubensorte Vernatsch, Fragen und Forderungen zum Schweizer Frauenstreik und James Joyce-Zitate. Alles spontan und ungeprobt.

Elisa Plüss verstand es, in die Texte hineinzuhorchen und sie zum Blühen zu bringen. Sie kommentierte ihr Vorgehen und so konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer den Profi aus nächster Nähe bei der Annäherung an ungelesene Texte beobachten. Ein absolutes Highlight war Elisa Plüss’ Gestaltung der Sprechblasen aus La Porta, die ganz ohne Sprache auskommen!

Im Anschluss an die Lesung gab Elisa Plüss im Gespräch mit Moderator Erik Altorfer Tipps, wie das Vorlesen geübt werden kann. Mit dem Einsatz von praktischen, umsetzbaren Tricks wird das Vorlesen zu einem Genuss für die Zuhörerinnen und Zuhörer – und auch für den Vorleser oder die Vorleserin selbst.

Tipps und Tricks von Elisa Plüss für Lehrpersonen und andere Vorleser*innen

  • Jede und jeder kann vorlesen.
  • Texte spontan gestalten, wenn Ihnen das Spass macht. Ihre Freude überträgt sich auf das Publikum.
  • Nicht in einem offiziellen, distanzierten Ton vorlesen.
  • Eine Phantasie zum Text entwickeln und den Rhythmus des Textes erfassen.
  • Texte nicht prima vista (unvorbereitet) vorlesen, sondern vorab mehrere Male für sich alleine lesen. Dabei den Sinn des Textes zu verstehen versuchen.
  • Schwierige Wörter mehrmals lesen und aussprechen lernen.
  • Während des Vorlesens: Spontan agieren, versuchen im Moment zu bleiben und sich treu zu sein.
  • Evtl. eigene Gedanken, Kommentare zum Text während dem Vorlesen laut aussprechen. Das hilft, selbst wieder im Moment anzukommen.
  • Verhaspeln sich Vorleser*innen, hinterlassen sie beim Publikum meistens einen charmanten Eindruck.

Schweizer Vorlesetag: Challenge für Elisa Plüss (Schauspielhaus Zürich)

Der Jungstar des Schauspielhauses Zürich ist am Schweizer Vorlesetag zu Gast an der PHZH.
Bring einen Text und schau, was der Profi daraus macht: Selbstgeschriebenes, Lieblingsromane, Abschiedsbriefe, schönste Gedichte, Modulbeschreibungen, Reklamationen und Kochrezepte. Elisa Plüss liest alles – spontan und unvorbereitet.
Und wenn du wissen willst, wie du deiner Klasse oder deiner Freundin noch spannender vorlesen kannst: Elisa Plüss hilft dir mit Tipps und Tricks.

Mittwoch, 22. Mai, 12.30–13.30 Uhr
PH Zürich, LAC-C012

Schreibapéro für alle im schönsten Raum der PH

Sehnst auch du dich an einem solch grauen Wintertag nach etwas Farbe im Leben? Ärgerst du dich gerade grün und blau, siehst rot oder einfach nur noch schwarz? Wenn auch gold-gelbes Bier den Lebensgeistern keinen Aufschwung mehr verleiht, kann das Schreibzentrum weiterhelfen. Schreibapéro für alle im schönsten Raum der PH weiterlesen

Tipps, Drinks und Poetry an der Langen Nacht der aufgeschobenen Arbeiten

Arme PH-Studierende! Arbeit, nichts als Arbeit bei der langen Nacht: Texte werden redigiert, Flaschen geöffnet, Inhalte sortiert, Gläser gefüllt. Ideen gefunden und verworfen, nicht aber die Flinte ins Korn. Dafür sorgen die Coaches. Sie rennen und beraten, mischen Drinks, verbreiten Laune. Bis die Stimmung kocht. Dann schlägt die Stunde des Poetry-Slam. Tipps, Drinks und Poetry an der Langen Nacht der aufgeschobenen Arbeiten weiterlesen

Reto Stalder in Hochform an der PHZH

Am ersten Schweizer Vorlesetag besuchte Reto Stalder, bekannt aus der SRF-Bestatter-Serie, die PHZH. Während einer Stunde las der Schauspieler vor, was die Zuhörer und Zuhörerinnen ihm vorsetzten: Selbstgeschriebene Texte, Liebesbriefe, Woolfolks «Pädagogische Psychologie», Zungenbrecher-Reime und bibliothekarische Katalogisierungsregeln. Alles spontan und ungeprobt.
Reto Stalder verstand es, für jeden Text eine passende Haltung und Stimmung zu finden. Mal trocken, dann wieder lebendig und oft witzig und humorvoll. Damit stellte er sein Können als Vorleser eindrücklich unter Beweis.

Im Anschluss an die Lesung gab Reto Stalder im Gespräch mit Moderatorin Monique Honegger Tipps, wie das Vorlesen geübt werden kann. Mit dem Einsatz von praktischen, umsetzbaren Tricks wird das Vorlesen zu einem Genuss für die Zuhörerinnen und Zuhörer – und auch für den Vorleser oder die Vorleserin selbst.

Über 60 Personen folgten gebannt der Veranstaltung und holten sich zum Abschluss ein Autogramm des charmanten Schauspielers und liessen sich mit ihm fotografieren.

Der erste Schweizer Vorlesetag war an der PHZHZ und in zahlreichen Veranstaltungen in der ganzen Schweiz ein grosser Erfolg. Das Lernforum plant bereits die nächste Veranstaltung am 22. Mai 2019!

Tipps und Tricks von Reto Stalder für Lehrpersonen und andere Vorleser*innen

  • Vorlesen kann man für sich allein üben.
  • In der Vorbereitung die Geschichte mit der eigenen Fantasie weiterdenken, mit der eigenen Fantasie aufladen. Eine Welt aufbauen, in der man sich während dem Vorlesen bewegen kann.
  • Vor dem Vorlesen die Stimme aufwärmen. (Zum Beispiel mit einem langen «Mmmmmmm», als würde man in einer Bäckerei den feinen Duft von frischem Brot einatmen und den Duft auf der Zunge zergehen lassen.)
  • Für das Vorlesen im Unterricht einen speziellen Raum schaffen, das Vorlesen vom sonstigen Unterricht abkoppeln.
  • Die Zuhörer*innen, die Geschichte und die Figuren ernst nehmen. Als Vorleser*in in die Geschichte eintauchen, in der Geschichte sein. Die Geschichte mitdenken.
  • Nach dem Vorlesen mit der Klasse über das Gehörte zu sprechen.

Ein «Bestatter» liest, was du ihm bringst

Reto Stalder am ersten Schweizer Vorlesetag zu Gast an der PHZH

Reto Stalder aka Fabio Testi liest vor, was dein Herz begehrt: Selbstgeschriebenes, Lieblingsromane, schönste Gedichte, Modul-beschreibungen und Kochrezepte. Spontan und ungeprobt.
Bring mit, was du endlich einmal hören möchtest!
Und wenn du wissen willst, wie du deiner Klasse oder deiner Freundin noch spannender vorlesen kannst: Reto Stalder hilft dir mit Tipps und Tricks.

Mittwoch, 23. Mai 2018  / 12.30–13.30 Uhr / LAC-C012

Schreibapéro über den Dächern Zürichs

Ist dein Gemüt gerade grauer als die Wolkendecke? Liegt deine Lebensfreude unter einer dichten Schicht Schneematsch begraben? Sind deine Finger derart steif gefroren, dass du deinen Mikadokurs absagen musst?

Das Schreibzentrum hat ein wirksames Heilmittel für das Winterloch: Lyrik, Prosa und Bier. Mach es wie die Dichter und schreib dir dein Leid von der Seele!

Komm vorbei, schreib einen Text zum Thema «Und jetzt zu dir» und nimm damit am Schreibwettbewerb teil. Neben Ruhm und Ehre am Moosestache Poetry Slam gibt es auch insgesamt 300 Franken und eine Flasche Whisky zu gewinnen.

Ready, steady, SLAM!

Im wunderschönen Mitarbeiterfoyer LAA-N030

Dienstag, 6. März, 18–19 Uhr 

Vernissage GAFFEN, BELAUSCHEN, STALKEN

Die Bibliothek als Bühne!

Im Mietshaus an der Rosentalstrasse 9 ist Ächzen und Klopfen zu hören, und es stinkt! Der Vermieter betraut unbrauchbare Amateurdetektiv*innen mit der Aufgabe, den Ursachen dieser Merkwürdigkeiten auf die Spur zu kommen.

Das war die Ausgangslage für eine Schreibparty vor einem Jahr – und jetzt präsentierten Tutorinnen und Tutoren des Schreibzentrums in einer szenischen Lesung die knackigsten alternativen Fakten zu diesem Rätsel.

Moritz Zgraggen und Vanessa Taninco begleiteten die Lesung musikalisch.

Wer die Lösung beim Zuhören nicht fand, dem/der half das Smartphone und ein QR-Code.
Die Publikation ist im Schreibzentrum erhältlich oder online zu bestaunen:
https://phzh.ch/Schreib-Events

(Die Bilder enstanden anlässlich der Vernissage an der Langen Nacht der aufgeschobenen Arbeiten.)