In Freiburg im Breisgau, am westlichen Fuß des Schwarzwaldes trafen sich vom 23.09. bis 25.09.2016
130 Schreibberater*innen, um gemeinsam an einem Thema zu arbeiten – die Verbesserung der Schreibberatung für Studierende. Mit von der Partie waren Amanda
Wong, Marcel Flütsch und Selina Schneider, allesamt Tutor*innen der PH Zürich.
Samstagmorgen – guter Morgen!
Sportlich wie wir sind, mieten wir Fahrräder und machen uns so auf den Weg zur PH Freiburg – nicht ohne jedoch wässerigen Kaffee (deutscher Machart?) zu schlürfen und dankbar die Packung Haferflöckchen von der Free-Food-Ecke mit Hafermilch zu geniessen.
Wir passieren eine Brücke und fahren entlang eines Flusses, vorbei an Sportanlagen und einem Minigolfplatz. Die Hündeler und Jogger sind auch unterwegs.
(Amanda Wong)
Podcast
Das Schreibzentrum der Universität Bielefeld (skript.um) denkt darüber nach, regelmässig einen Audio-Podcast zu produzieren.
Die Podcasts wären als Werbe- und Kommunikationsmittel für die Studierenden einsetzbar. Angedacht ist, ungefähr eine Folge pro Monat zu produzieren. Möglich wären Gesprächsrunden, Interviews und konkrete Schreibtipps und -techniken wie das Freewriting. Die Inputs sollen den Studierenden helfen, ins Schreiben zu kommen und über ihren Schreibprozess nachzudenken.
Der Aufwand am Anfang ist gemäss dem skript.um doch relativ hoch, da diverse Aufnahmegeräte und Schnittprogramme erlernt werden müssten. Wenn dies aber einmal geschafft ist, sollte sich der Aufwand in Grenzen halten.
Ein sehr hilfsbereites Digital Learning Center hätten wir an der PHZH schon einmal. Falls sich also jemand für die Idee begeistern kann, wäre das sicher eine Idee, die man aufnehmen könnte. (Marcel Flütsch)
Peer-Tutoren*innen vom Center for Writing, Learning and Teaching, USA
Für uns einer der Höhepunkte der Konferenz war die Skype-Unterhaltung mit den Peer-Tutoren*innen vom Center for Writing, Learning and Teaching an der University of Puget Sound in der USA. Diese zeigten uns ihr Schreibzentrum und erzählten von ihrer Schreibzentrumsarbeit.
Neben den strukturellen Unterschieden bestehen auch Unterschiede im Beratungsangebot. So bieten sie nicht nur Schreibberatung an, sondern auch Nachhilfe in spezifischen Fächern, spezielle Beratungen für multilinguale Studenten und Beratungen für das akademische Arbeiten, in denen Organisation, Zeitmanagement oder Lernstrategien thematisiert werden. Ihr Beratungssystem versuchen sie zudem laufend zu verbessern. So werden jährlich mehrmals Erhebungen unter den Studenten und Studentinnen durchgeführt, in denen versucht wird herauszufinden, was diese sich von einem Schreib- und Lernzentrum wünschen. (Selina Schneider)