Nach wie vor erreichen uns viele Anfragen rund ums Zitieren. Oft geht es lediglich um formale Finessen oder Details, für die sich mit etwas Kreativität und in Anlehnung an ähnliche Beispiele auf der Zitierseite ohne Weiteres eine Lösung finden liesse. Wichtig ist und bleibt, dass die zitierte Quelle sinnvoll und vertrauenswürdig ist, dass sie genau bezeichnet wird und nach Möglichkeit auch für andere Leserinnen und Leser einsehbar ist.
Unter der Rubrik «Spielregeln des wissenschaftlichen Schreibens«A–Z» entsteht im Studiweb ein kleines Nachschlagewerk zu Spezialfällen und häufigen Fragen des wissenschaftlichen Zitierens.
Wie sehen die Angaben zu einem Lehrmittel aus? Was ist eigentlich «graue» Literatur? Muss ich alle 15 Autorenangaben aufführen? Braucht es bei einem Blockzitat Anführungszeichen? Wie zitiere ich aus dem Volksschulgesetzt oder einem Modulskript der PH Zürich? Was bedeutet et al. und wo wird die Abkürzung verwendet? Darf ich auch Fussnoten setzen, wenn ich nach dem Autor-Jahr-System arbeite? Weitere Beispiele zu Internetquellen, Kursivsetzung und Selbstplagiaten folgen.
Wie wäre es wenn endlich mal der Zitationsstil als Download für die gängigen Literaturmanager angeboten wird. Als dieser spezifische PHZH Stil als download für Zotero, citavi und Endnote. Wenn man mit zotero eine literaturliste als chicago manual author-date als de-CH exportiert wird mittlerweile automatisch der PH spezifische Stil ausgegeben.
Dein Wort in PHs Ohr! Ich habe das Anliegen schon an etlichen Stellen deponiert, aber es bewegt sich bisher wenig. Das Schreibzentrum freut sich jedenfalls, dass es wieder seiner regulären Prozessberatung nachgehen kann und nicht als Auskunftsschalter für formale und technische Zitierbelange gesehen wird. Wir spitzen auch keine Bleistifte.