Wenn ein Autor seinen ersten Geschichtenband mit einem Dank an die lieben Tanten «Aunt Mimi, Aunt Pixi» und an die von der Familie «schwer vermisste Aunt Boo» beschliesst und dazu noch der Schreibwerkstatt für Kriegsveteranen seine Reverenz erweist, erwartet man vom betreffenden Opus eher Verarbeitungsprosa der simpleren Art, womöglich im Selbstverlag erschienen. Genau das trifft auf Phil Klays Erzählungen über den Irak-Krieg nicht zu.
Ausführliche Besprechung von Thomas Hermann in der NZZ vom 28. März 2015, S. 64.
Phil Klay
Wir erschossen auch Hunde.
Aus dem Amerikanischen von Hannes Meyer.
Berlin: Suhrkamp-Verlag, 2014. 301 Seiten.