Der Begriff ist alt, das Thema hochaktuell. Wie Fake News erkannt werden können, zeigt dieser Beitrag.
Der Ausdruck Fake News ist keine neue Erscheinung. Bereits im späten 19. Jahrhundert fand der Begriff Verwendung, wie das Sprachlog in seiner Laudatio zum Anglizismus des Jahres 2016 schreibt. Seinen Durchbruch schaffte der Ausdruck allerdings erst im November 2016, im Zusammenhang mit der Suche nach den Ursachen von Donald Trumps Wahlerfolg.
Ob der Begriff Fake News zu sehr in Verbindung mit dem Wahlkampf des derzeitigen US-Präsidenten steht, wurde an der diesjährigen re:publica in Berlin intensiv diskutiert. Doch das interessiert uns an dieser Stelle weniger. Vielmehr stellt sich hier die Frage, wie Fake News, oder wie das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache definiert: «Manipulation der öffentlichen Meinung», erkannt werden können.
Leitfäden für die Praxis
Studierende des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule der Medien Stuttgart haben sich mit der Frage befasst, wie der Wahrheitsgehalt von Informationen aus dem Internet überprüft werden kann. Das Resultat ihrer Arbeit sind kurze, knackige Leitfäden, die wertvolle Hilfe bei der Beurteilung von Quellen bieten. Nachfolgend drei ausgewählte Beispiele mit dem Aufruf, diese fleissig anzuwenden und zu teilen.
- #whatisreal: Fake News?! Sehen – Erkennen – Melden
- Fake News? Nicht mit mir!
- Fake-News erkennen: Handreichung für Studierende zum Semesterstart
Qualitätskontrolle auch bei Büchern & Co.
Kriterien, die für Quellen aus dem Internet gelten, sind auch für physische Medien von Bedeutung. Eine inhaltliche Qualitätskontrolle ist bei Büchern und Zeitschriften ebenfalls wichtig. Wie gut, dass Ihnen wissenschaftliche Bibliotheken diese Arbeit abnehmen. Somit können Sie den umfangreichen Bestand der Bibliothek PHZH uneingeschränkt für Ihr Studium oder Ihr Forschungsprojekt nutzen.