Tag Archives: Weiterbildung

Künstliche Intelligenz in der Schule gewinnbringend nutzen

PICTS-Lehrerin Yvonne Preuth nutzt die Chancen von KI, thematisiert im Unterricht aber auch die Risiken. Foto: Niklaus Spoerri

Künstliche Intelligenz (KI) kann helfen, Aufgaben besser, schneller oder auf andere Weise zu bewältigen. Die Nutzung der verschiedenen KI-Tools wirft jedoch auch Vorbehalte und Fragen zum Datenschutz auf. Hier setzt die Arbeit der Volketswiler PICTS-Lehrerin Yvonne Preuth an.

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«Schulinterne Kurse zu KI sind stark gefragt»

Larissa Meyer, Dozentin Medienbildung.

Larissa Meyer, Sie schulen seit 2019 Lehrpersonen in Weiterbildungen zu digitaler Bildung an der PH Zürich. Wie reagiert das Schulfeld auf das Thema KI?
Der Umgang mit KI beschäftigt: Wie dürfen Schüler:innen und Lehrpersonen solche Werkzeuge einsetzen? Wie sehen gute (Prüfungs-)Aufgaben aus angesichts der Nutzung künstlicher Intelligenz und wie kann KI zum Lernen motivieren, anstatt es zu verhindern? Unsere Vorstudie zu generativer KI im Zyklus 3 hat gezeigt, dass Schulteams eine offene Haltung gegenüber KI haben, wenn auch im Moment noch beobachtend. Das Interesse an schulinternen Kursen zu KI ist gestiegen. Die Rolle der Lehrperson ändert sich und damit müssen sich Lehrpersonen auseinandersetzen.

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Quereinsteigende bereichern als Co-Leitende die Schulführung

René Marty hat aus der Privatwirtschaft in die Schule gewechselt und arbeitet nun als Co-Schulleiter. Foto: Niklaus Spoerri

Breite Lebens-, Führungs- und Problemlösungskompetenzen sprechen für quereinsteigende Schulleitungen. Co-Schulleiter René Marty und der Ustermer Leiter Bildung, Markus Zollinger, berichten über ihre Erfahrung – aus Sicht des Quereinsteigers und der einstellenden Behörde.

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«Die Zusammenarbeit kann lose oder auch sehr intensiv sein»

Regula Spirig, Dozentin im Zentrum Schule und Entwicklung.

Regula Spirig, Sie arbeiten seit vielen Jahren in der Schulentwicklung und unterstützen Schulen auf ihrem Weg zur Tagesschule. Wie sieht Ihre Unterstützungsarbeitkonkret aus?
Das ist sehr unterschiedlich und kommt auf den Bedarf einer Schule oder Gemeinde an. Wir, die Weiterbildner:innen der Arbeitsgruppe Tagesschule der PH Zürich, werden punktuell für einzelne Fragestellungen beigezogen oder begleiten den ganzen Schulentwicklungsprozess. Das können Inputs für Projektgruppen oder Leitungsgremien sein, Workshops oder Moderationen, Weiterbildungstage für Teams oder Prozessberatung. Teilweise werden wir bereits bei der Planungsphase angefragt, manchmal erst mitten im Prozess oder bei einem schwierigen Meilenstein. Die Zusammenarbeit kann lose oder auch sehr intensiv sein.

In Ihrer Arbeit nutzen Sie den sogenannten QuinTaS-Rahmen. Was ist das und wie hilft dieser den Tagesschulen?
QuinTaS (Qualität in Tagesschulen) ist ein praxisorientiertes Arbeitsbuch für Schulen auf dem Weg zur Tagesschule. Es ist ein Qualitätsmodell. Wir stellen damit einen qualitativ guten Ganztag für die Kinder und Jugendlichen ins Zentrum, verständigen uns darüber, was dieser beinhaltet, und fokussieren erst dann auf die Prozesse und Strukturen der angehenden Tagesschule. QuinTaS deckt die Dimensionen und Bereiche ab, die bei so einem Prozess wichtig sind, und bietet deshalb einen guten Orientierungsrahmen.

Wenn Sie einer Schule drei wichtige Stichworte mit auf den Weg zur Tagesschule geben können – welche wären das?
«Kinder in den Fokus», «Dialog zwischen den Berufsgruppen» und «Neuerungen ausprobieren, auch wenn sie noch nicht perfekt sind».