Nur wenn Kinder motorisch kompetent sind – also laufen, werfen, fangen, prellen können –, werden sie ein sportliches Selbstbewusstsein aufbauen und motiviert sein, Sport zu treiben. Foto: Alessandro Della Bella
Zwei aktuelle Forschungsprojekte der Forschungsgruppe Didaktik Bewegung und Sport an der PH Zürich widmen sich dem Bewegungsverhalten und dem Bewegungskönnen von Kindern im Kindergarten- und Primarschulalter und bringen erste spannende Ergebnisse hervor.
Tobias Leonhard, Abteilungsleiter im Prorektorat Forschung & Entwicklung der PH Zürich. Foto: Christoph Hotz
Im Projekt «Aussergewöhnlicher Berufseinstieg im Kanton Zürich» begleiten Forschende der PH Zürich Personen ohne Lehrdiplom und untersuchen, vor welchen Herausforderungen diese Personen stehen und wie sie damit umgehen. Im Interview stellt Projektleiter Tobias Leonhard erste Erkenntnisse und daran anschliessende Überlegungen vor.
Eine neue Weiterbildung der PH Zürich unterstützt Lehrpersonen dabei, Selbst- und Peerbeurteilungen verstärkt im Unterricht zu nutzen. Die Wirkung dieser Beurteilungsformen haben verschiedene Studien bestätigt. Noch werden sie von Lehrpersonen aber häufig nur kurz umgesetzt.
Sogenannte Chatbots wie beispielsweise die Anwendung ChatGPT können nach Eingabe eines in «natürlicher» Sprache formulierten Befehls automatisiert Texte schreiben. Foto: Alliance – stock.adobe.com
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde, ein regelrechter Hype ist um die Technologie entbrannt. Mit riesigen Datensätzen trainierte Algorithmen versprechen uns Aufgaben abzunehmen, die wir bislang für nicht automatisierbar hielten – auch in der schulischen Bildung.
Im Forschungsprojekt Scout der PH Zürich wurde untersucht, ob pfadispezifische Aktivitäten überfachliche Kompetenzen fördern. Foto: Christian Frei
Lernsettings mit Möglichkeiten, selbstbestimmt Ideen zu entwickeln und diese gemeinsam umzusetzen, fördern die überfachlichen Kompetenzen und stärken dadurch die psychische Gesundheit. Wichtige Voraussetzung sind interessierte und verlässliche Bezugspersonen.
Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Hedingen besprechen mit ihren Lehrpersonen und der Schulleitung die Ziele der Lerngruppen und setzen entsprechende Prioritäten. Foto: Enikö Zala-Mezö
Wie kann die Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern in Schulen konkret aussehen? Welche unbekannten Räume gibt es dafür, damit das gemeinsame Gestalten von Unterricht und Schule funktioniert? Fragen, denen das Forschungsprojekt «Partizipative Schulentwicklung – Unterricht mit Schülerinnen und Schülern gestalten» nachgeht.
Alle an der Studie beteiligten Eltern fühlten sich für den Bildungserfolg ihrer Kinder verantwortlich. Doch nicht alle Familien kamen mit der Ausnahmesituation gleich gut klar. Foto: iStockphoto.com
Der sechswöchige Lockdown im Frühling 2020 wirbelte das Verhältnis von Schule und Elternhaus kräftig durcheinander. Schule und Bildung fanden zuhause statt. Eine Studie der PH Zürich zeigt, wie unterschiedlich die Familien mit dieser Herausforderung umgingen.
Simone Berweger (r.) und Christine Wolfgramm, Forscherinnen an der PH Zürich. (Foto: Christoph Hotz)
Die Belastung von Lehrpersonen ist nicht nur während der Corona-Pandemie ein omnipräsentes Thema. Eine Studie der PH Zürich untersucht den Zusammenhang von subjektivem Belastungsempfinden und personalen Eigenschaften und entwickelt gleichzeitig ein Selbstmanagementtraining für Berufseinsteigerinnen mit dem Ziel, den Umgang mit Belastungsfaktoren zu verbessern. Akzente sprach mit dem Projektteam.
Feedback durch Schülerinnen und Schüler kann dazu beitragen, ihre Lernleistungen und die Unterrichtsqualität zu verbessern. Forschende der PH Zürich untersuchten, wie Feedback die Reflexion von Unterricht unterstützen kann, und entwickelten eine Online-Plattform mit Informationen.
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist ein wichtiger Faktor, wenn es um den Bildungserfolg von Kindern geht. Bruno Leutwyler und Oxana Ivanova-Chessex erläutern die Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt, in dem sie die Sichtweise von gesellschaftlich eher benachteiligten Eltern auf diese Zusammenarbeit untersuchten.