Sogenannte Chatbots wie beispielsweise die Anwendung ChatGPT können nach Eingabe eines in «natürlicher» Sprache formulierten Befehls automatisiert Texte schreiben. Foto: Alliance – stock.adobe.com
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde, ein regelrechter Hype ist um die Technologie entbrannt. Mit riesigen Datensätzen trainierte Algorithmen versprechen uns Aufgaben abzunehmen, die wir bislang für nicht automatisierbar hielten – auch in der schulischen Bildung.
Die Programmplanung ist eine Kerntätigkeit in der Weiterbildung. Doch was bedeutet Programmplanung konkret? Was sind die erforderlichen Kompetenzen und welche Veränderungen hat sie in den letzten Jahren erfahren? Ein Überblick über bisherige Entwicklungen und kommende Herausforderungen.
René Schneebeli, Co-Studiengangsleiter des Lehrgangs CAS Berufswahl-Coach an der PH Zürich. Foto: Christoph Hotz
Die Berufswahl findet in einer Lebensphase statt, in der bei Jugendlichen viel in Veränderung ist. Der Berufswahl-Coach begleitet die Jugendlichen individuell, bezieht aber auch die Erziehungsberechtigten und weitere Beteiligte in den Prozess mit ein. René Schneebeli erläutert im Interview, worauf es dabei ankommt.
Schulleiterin Sandra Hürlimann beobachtete, dass sich die Kinder immer schlechter konzentrieren konnten. Foto: Niklaus Spoerri
An den Schulen in der Stadt Zug ist Spielen als Lernform heute integraler Bestandteil im Zyklus 1. Mit dem Projekt SpielenPlus konnte das kompetenzorientierte Lernen erfolgreich etabliert werden. Die Verantwortlichen sind mit der neuen Lernform äusserst zufrieden.
Catherine Lieger, Sie setzen sich seit Jahren mit Spielen als Lernform auseinander. Warum soll heute im Zyklus 1 gespielt werden? Lehrpersonen stellen immer häufiger fest, dass ihr Unterricht, so wie sie ihn verinnerlicht haben, nicht mehr funktioniert. Dies höre ich tagtäglich in Gesprächen mit betroffenen Lehrpersonen, die auf uns zukommen, meist aus einer Notsituation heraus.
Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen (MIA) werden in der 3./4. Klasse fachintegriert vermittelt. Für diese Stufe gibt es nun ein neues Lehrmittel, das die Lehrpersonen umfassend dabei unterstützt. Ein Comicheft mit zehn Geschichten führt die Schülerinnen und Schüler spielerisch an die MIA-Inhalte heran.
Im Forschungsprojekt Scout der PH Zürich wurde untersucht, ob pfadispezifische Aktivitäten überfachliche Kompetenzen fördern. Foto: Christian Frei
Lernsettings mit Möglichkeiten, selbstbestimmt Ideen zu entwickeln und diese gemeinsam umzusetzen, fördern die überfachlichen Kompetenzen und stärken dadurch die psychische Gesundheit. Wichtige Voraussetzung sind interessierte und verlässliche Bezugspersonen.
Mehr Handlungskompetenz und Praxisbezug werden mit der Reform Detailhandel und KV erwartet. Diese soll bis im Sommer 2023 abgeschlossen sein. Schweizweit sind rund 5500 Lehrpersonen betroffen, davon etwa 650 im Kanton Zürich. Ein Unternehmen, das vom Umfang her in der Berufsbildung einzigartig ist.
Christine Neresheimer, Leiterin der Primarstufe an der PH Zürich. Foto: Christoph Hotz
Die PH Zürich entwickelt die berufspraktische Ausbildung weiter. Künftig absolvieren die Studierenden zahlreiche Praktika in den ersten zwei oder drei Jahren ihrer Ausbildung in der gleichen Schulgemeinde. Davon profitieren alle Beteiligten gleichermassen. Co-Projektleiterin Christine Neresheimer erläutert im Interview die Einzelheiten zum Projekt.
Schulleiterin Sabine Spahn ist von den Workshops zum Thema Auftrittskompetenz überzeugt. Foto: Niklaus Spoerri
Wenn Jugendliche sich für eine Lehrstelle bewerben, geht es auch um ihren Auftritt. Durch ein gezieltes Training gewinnen sie Sicherheit im Gespräch und werden sich ihrer Wirkung bewusster. Die Schule Liguster in Zürich hat damit gute Erfahrungen gemacht.