Die Masterarbeit

Die Welt wird immer digitaler. Wie schnell diese Entwicklung auch in der Schule vorangeht, fiel Norina Krönert während einer Stellvertretung an ihrer ehemaligen Sekundarschule auf. Um Jugendlichen einen angemessenen Unterricht zu bieten, sind digitale Kompetenzen für Lehrpersonen essenziell, wurde der Studentin der Sekundarschulstufe I bewusst. In ihrer Masterarbeit untersuchte die 24-Jährige deshalb, wie gut sich Studierende der PH Zürich auf diese Aufgabe vorbereitet fühlen.

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Nach mehr oder Meer streben?

Kim Moser ist Studentin auf der Sekundarstufe I und Tutorin im Schreibzentrum der PH Zürich.

Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich mich nach einem Leben sehne, bei dem der Beruf mich nicht als Person definiert. Einem Leben, bei dem die Ausbildung nicht an erster Stelle steht. Ich sehne mich nach einem Leben, bei dem die Zeit neben der Arbeit genauso wichtig ist. Eine Freizeit mit Sand zwischen den Zehen und Salzkruste auf der Haut, die (leider) dank der Sonnencreme haften bleibt.

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In kurzer Zeit ein neues Aufnahmeverfahren entwickelt

Viele Personen ohne Lehrdiplom brachten pädagogische Erfahrung mit, beispielsweise als Klassenassistent:in oder als Kita-Mitarbeiter:in. Foto: Alessandro Della Bella

Im vergangenen Schuljahr durften aufgrund des Lehrpersonenmangels auch Personen ohne Lehrdiplom an Volksschulen unterrichten. Die PH Zürich hatte dazu fakultative Unterstützungsangebote und anschliessend ein neues Aufnahmeverfahren entwickelt. Rund 50 Personen erhielten nun auf diesem Weg die Zulassung zum Studium.

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«Interessant ist, dass es scheinbar keine Alternativen gibt»

Tobias Leonhard, Abteilungsleiter im Prorektorat Forschung & Entwicklung der PH Zürich. Foto: Christoph Hotz

Im Projekt «Aussergewöhnlicher Berufseinstieg im Kanton Zürich» begleiten Forschende der PH Zürich Personen ohne Lehrdiplom und untersuchen, vor welchen Herausforderungen diese Personen stehen und wie sie damit umgehen. Im Interview stellt Projektleiter Tobias Leonhard erste Erkenntnisse und daran anschliessende Überlegungen vor.

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«Die Zusammenarbeit kann lose oder auch sehr intensiv sein»

Regula Spirig, Dozentin im Zentrum Schule und Entwicklung.

Regula Spirig, Sie arbeiten seit vielen Jahren in der Schulentwicklung und unterstützen Schulen auf ihrem Weg zur Tagesschule. Wie sieht Ihre Unterstützungsarbeitkonkret aus?
Das ist sehr unterschiedlich und kommt auf den Bedarf einer Schule oder Gemeinde an. Wir, die Weiterbildner:innen der Arbeitsgruppe Tagesschule der PH Zürich, werden punktuell für einzelne Fragestellungen beigezogen oder begleiten den ganzen Schulentwicklungsprozess. Das können Inputs für Projektgruppen oder Leitungsgremien sein, Workshops oder Moderationen, Weiterbildungstage für Teams oder Prozessberatung. Teilweise werden wir bereits bei der Planungsphase angefragt, manchmal erst mitten im Prozess oder bei einem schwierigen Meilenstein. Die Zusammenarbeit kann lose oder auch sehr intensiv sein.

In Ihrer Arbeit nutzen Sie den sogenannten QuinTaS-Rahmen. Was ist das und wie hilft dieser den Tagesschulen?
QuinTaS (Qualität in Tagesschulen) ist ein praxisorientiertes Arbeitsbuch für Schulen auf dem Weg zur Tagesschule. Es ist ein Qualitätsmodell. Wir stellen damit einen qualitativ guten Ganztag für die Kinder und Jugendlichen ins Zentrum, verständigen uns darüber, was dieser beinhaltet, und fokussieren erst dann auf die Prozesse und Strukturen der angehenden Tagesschule. QuinTaS deckt die Dimensionen und Bereiche ab, die bei so einem Prozess wichtig sind, und bietet deshalb einen guten Orientierungsrahmen.

Wenn Sie einer Schule drei wichtige Stichworte mit auf den Weg zur Tagesschule geben können – welche wären das?
«Kinder in den Fokus», «Dialog zwischen den Berufsgruppen» und «Neuerungen ausprobieren, auch wenn sie noch nicht perfekt sind».

Was Sie gegen Verschwörungserzählungen unternehmen können

«True Facts» (Quadriga, 2021)

Kennen Sie jemanden, der sich gerade immer tiefer in einen Verschwörungsglauben verstrickt? Oder machen Sie sich Sorgen, was die zunehmende Verbreitung von Verschwörungserzählungen mit unserer Gesellschaft macht? Viele Menschen schenken Verschwörungserzählungen anfangs nur deswegen Glauben, weil sie wahre Inhalte nicht von falschen unterscheiden können. Deswegen sollten Sie in Ihrer Familie eine grundlegende Medienkompetenz aufbauen: bei Kindern, bei älteren Menschen und bei allen anderen, die sich im Internet nicht besonders gut auskennen.

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Die Magie des Tagebuchs

Im Anne-Frank-Haus in Amsterdam schlägt der Blitz ein und Kitty entsteigt dem karierten Tagebuch. Ihr hatte Anne bis zu ihrem Verschwinden alles anvertraut. Das Tagebuch ist noch da, Anne starb in einem Lager. Davon weiss Kitty aber nichts und macht sich auf die Suche nach Anne in den Strassen des heutigen Amsterdams.

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