Praktische Unterrichtsbeispiele zum kompetenzorientierten Beurteilen

Das Buch «Kompetenzorientiert beurteilen», eine Kooperation der Pädagogischen Hochschulen Zürich, Zug und Luzern, bietet Lehrpersonen eine Orientierungshilfe für eine kompetenzorientierte Beurteilungspraxis. Neben einer didaktischen und lernpsychologischen Einführung enthält das Buch pro Zyklus drei fachdidaktische Beiträge mit Unterrichtsbeispielen, die aufzeigen, wie Lehrpersonen mit vielfältigen Beurteilungssituationen ihren Unterricht und die Beurteilung aufeinander abstimmen können. Nachfolgend werden drei Beispiele aus dem Buch vorgestellt.

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Studierendenporträt

Seit sie die Buchstaben kennt, schreibt Ladina Poik Geschichten. «Ich habe immer mega gern geschrieben», sagt die Studentin auf der Primarstufe. Nach diversen kürzeren Stücken wagte sie sich für die Maturarbeit an einen Roman. Das Buch mit dem Titel «23.45 – das Experiment» handelt von einem Forschungsprojekt, bei dem das Publikum am Ende eines Konzerts im Saal eingeschlossen wird. Die Arbeit erhielt an der Kantonsschule Ausserschwyz den ersten Preis.

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Die Bachelorarbeit

Statistisch gesehen sitzt in fast jeder Schulklasse ein Kind mit ADHS. Denn von der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, wie das Syndrom in voller Länge heisst, sind zwischen 2,5 und 5 Prozent aller Kinder betroffen. Wenn Schülerinnen oder Schüler kaum stillsitzen und sich konzentrieren können, sind Lehrpersonen gefordert. Zudem kann das auffällige Verhalten die Beziehung zu anderen Kindern belasten. In seiner Bachelorarbeit hat sich Raphael
Meier damit beschäftigt, wie Lehrpersonen in der Regelschule mit hyperaktiven Kindern umgehen und ihnen ein geeignetes Lernumfeld bieten können.

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Grenzüberschreitung Intimsphäre

Janine L. Eberle ist Studentin auf der Sekundarstufe I und Tutorin im Schreibzentrum der PH Zürich.

Familienplanung. Diese Thematik fällt neuerdings in die Kategorie beiläufige Alltagsgespräche. Junge Frauen tauschen vermehrt Geschichten dazu aus. Eine erzählt von Fragen nach der möglichen Religionszugehörigkeit des Partners, nachdem sie ihre Verlobung erwähnt hatte. Clash von Wertvorstellungen. Diese Stigmatisierung von sogenannt konservativen Beziehungsmustern wird mit der Folgefrage «Gründeder denn bald e Familie?» verstärkt. Oder ob man denn heiraten müsse, weil Nachwuchs erwartet wird?!

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