Sprachförderung am Beispiel des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Foto: Nelly Rodriguez
Die Tagung «Sprache bildet! In allen Fächern», die anfangs Juni im Online-Modus stattfand, befasste sich mit dem Thema Bildungssprache in Schule und Gesellschaft und zeigte auf, wie Bildungssprache im Unterricht gezielt aufgebaut und gefördert werden kann. Die knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Lehrpersonen der Volksschule sowie Fachpersonen der Bildungsdirektion.
In Zusammenarbeit mit anderen Pädagogischen Hochschulen und dem Lehrmittelverlag Zürich hat die PH Zürich vier Lehrwerke entwickelt – für die Fächer Natur und Technik, Französisch, Mathematik sowie Bewegung und Sport.
Das Interesse am Lehrberuf bleibt ungebrochen hoch. An der PH Zürich haben sich in diesem Jahr insgesamt 1584 Personen angemeldet. Das sind in etwa gleich viele wie im vergangenen Jahr. Dabei legten die Studiengänge für Quereinsteigende gegenüber dem Vorjahr um rund 25 Prozent zu.
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) unterstützt zwei neue Forschungsprojekte der PH Zürich zu motorischen Basiskompetenzen von Kindern und zu Anerkennungsverfahren in der Berufs- und Erwachsenenbildung.
Die Pädagogische Hochschule Zürich hat die institutionelle Akkreditierung erlangt. Diese ist ab dem kommenden Jahr Voraussetzung für alle Institutionen, die sich als Hochschule bezeichnen. Die Gutachtergruppe stellte der PH Zürich in ihrem Bericht ein sehr gutes Zeugnis aus.
Digitalisierung im Klassenzimmer: Die PH Zürich erhält Unterstützung für zwei neue Projekte.
Die Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) fördert zehn Innovationsprojekte mit vier Millionen Franken. In einem kompetitiven Verfahren wurden auch zwei Projekte von bzw. mit Beteiligung der PH Zürich ausgewählt.
Gustav Stresemann schrieb einmal: «Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.» Und Karl Jaspers meinte, dass «… Menschen in ihrem Leben immer wieder in Grenzsituationen geraten, die wie eine Wand sind, an die wir stossen und an der wir scheitern».
50 Jahre ist es her, seit den Schweizer Staatsbürgerinnen am 7. Februar 1971 von zwei Dritteln der männlichen Stimmbevölkerung das Wahl- und Stimmrecht zuerkannt wurde.
Lehrpersonen können nur Kompetenzen beurteilen, die Kinder auch zeigen können. Deshalb sollten sie ihre Beurteilung auf verschiedene Eindrücke aus vielfältigen Beurteilungssituationen abstützen, statt ausschliesslich auf standardisierte Prüfungsformate zu setzen. Das führt zu einer angemessenen Einschätzung und dient dem Lernen der Schülerinnen und Schüler.