In den Naturwissenschaften die präzise Sprache fördern

Viele Kinder im Zürcher Schulhaus Buchwiesen sprechen unzureichend Deutsch. Eine Teamweiterbildung hat zu deutlichen Fortschritten in der Ausdrucksfähigkeit der Schüler:innen geführt, wie ein Besuch von Akzente vor Ort gezeigt hat.

Zu Beginn des Weiterbildungstages der PH Zürich analysieren die Lehrpersonen mittels verschiedener Filmausschnitte aus dem NMG-Unterricht die Sprache ihrer Schülerinnen und Schüler. Fotos: Alessandro Della Bella
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Studierendenporträt

Djellza Lahu studiert an der PH Zürich auf der Sekundarstufe I.

An der Sekundarschule in Dietikon, wo Djellza Lahu derzeit ihr Praktikum absolviert, haben zahlreiche Schüler:innen einen Migrationshintergrund. Welche Hürden damit verbunden sind, kann die Studentin der Sekundarstufe I bestens nachvollziehen. Sie selbst ist zwar in der Schweiz geboren, doch ihre Eltern stammen aus dem Kosovo. Dort hatten beide studiert, doch weil ihre Abschlüsse hier nicht anerkannt wurden, mussten sie einfache Jobs annehmen. Sie arbeiteten 100 Prozent und konnten ihre drei Kinder wegen der Sprachbarriere oft nicht beim Lernen unterstützen. Als Kleinkind habe sie zuerst nur Albanisch verstanden, erzählt die 23-Jährige in akzentfreiem Schweizerdeutsch. Dass Lahu heute studiert, war mit Umwegen und grossen Anstrengungen verbunden. Obwohl sie die Sekundarschule in der Abteilung A und in den Niveauklassen 1 absolvierte, habe ihr die Lehrerin das Gymnasium nicht zugetraut, blickt Lahu zurück. «Sie hat nicht an mich geglaubt.»

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Die Bachelorarbeit

Müdigkeit, mangelnde Erholung, Reizbarkeit und Schlafstörungen – bei Lehrpersonen sind Burn-out-Symptome nachweislich häufiger als bei anderen Berufsgruppen. Dies schreibt Rebecca Neff in ihrer Bachelorarbeit, in der sie sich in Form einer Literaturrecherche mit den Ursachen von Burn-out-Zuständen sowie möglichen Handlungsansätzen auseinandersetzt.

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Graufarben

Lawrence Beriger ist Student auf der Sekundarstufe I und Tutor im Schreibzentrum der PH Zürich.

Ich schwebe in meinen Zwanzigern, mein Vater wurde pensioniert und meine Grossmutter bewegt sich auf die 100 zu. Leben heisst älter werden. Ist das alles?

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Weg vom Klassenzimmer – Uster baut Schule zu Loft um

Die Loft School besteht aus flexibel gestaltbaren Lernräumen mit individuell einrichtbaren Klassenzonen, Bereichen für Gruppenarbeiten sowie Rückzugszonen für stilles Arbeiten. Foto: Stefan Zehnder

Die Loft School Uster ist laut NZZ das grösste Schulzimmer der Schweiz. Im Rahmen der KV-Reform im vergangenen Jahr ist an der Berufsfachschule eine vielfältige Lernlandschaft entstanden. Diese eröffnet neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und regt zur Weiterentwicklung didaktischer Unterrichtsformen an.

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«Das Berufsbild im Kopf muss sich verändern»

Larissa Hauser, Fachfrau für Gesundheitsförderung an der PH Zürich. Foto: Christoph Hotz

Larissa Hauser ist Fachfrau für Gesundheitsförderung und koordiniert das kantonale Schulnetz 21 im Bereich Volksschulen. Derzeit ist sie im Rahmen der Digitalisierungsinitiative Zürich (DIZH) an der Entwicklung einer App beteiligt, die hilft, Belastungen und Ressourcen im Berufsleben zu reflektieren.

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Den pädagogischen ICT-Support in den Schulen stärken

Sebastian Beer hat früher kaum digitale Inhalte in seinen Unterricht eingebaut, heute macht er es täglich. Foto: Niklaus Spoerri

Die Rolle des Pädagogischen ICT-Supports (PICTS) wird an Schulen unterschiedlich ausgefüllt. Das Basismodul des CAS PICTS wäre eine gute Grundlage für jeden PICTS, findet Sebastian Beer. Er ist froh um viel Erfahrungsaustausch und Inspiration während seiner Ausbildung.

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«Im CAS PICTS kann man die Module nun individuell buchen»

Mirjam Egloff, Dozentin Medienbildung und Informatik.

Mirjam Egloff, Sie leiten seit 2016 die PICTS-Ausbildung an der PH Zürich. Wie hat sich der Lehrgang verändert?
Im CAS PICTS gibt es seit der Modularisierung 2023 keine fixe Gruppe mehr, die gemeinsam alle vier Module besucht. Die Module kann man nun individuell buchen, einzelne auch ohne den ganzen CAS besuchen zu müssen. Das Basismodul vermittelt Grundlagen, im Kernmodul wird die Rolle als PICTS vertieft, im Circle-Modul gibt es eine Lernbegleitung und die Teilnehmenden entwickeln je ein individuelles Projekt. Zudem stehen drei Wahlmodule zur Verfügung, um sich spezifisch zu vertiefen.

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