Arbeitspsychologe Jörg Felfe von der Universität Hamburg referierte zur Bedeutung der Gesundheit in der Schulführung.
«Psychische Gesundheit – zwischen Fürsorge und Leistungserwartung.» Unter diesem Titel trafen sich Ende November 2021 rund 100 Personen zur Tagung Schulführung der PH Zürich. Referate mit Blick auf Forschungsresultate und konkrete Lösungsansätze sowie offene Diskussionen bildeten das Programm des Anlasses.
Ein neues Angebot der PH Zürich ermöglicht Führungspersonen ohne pädagogische Ausbildung den Einstieg als Schulleiterin oder Schulleiter. Im CAS Quereinstieg Schulleitung erlangen die Teilnehmenden das erforderliche Wissen, um sich für eine Führungsposition an einer Schule zu bewerben. Die Weiterbildung stösst auf grosses Interesse, die erste Durchführung war innert kurzer Zeit ausgebucht.
Neun Projekte – darunter eines mit Beteiligung der PH Zürich – werden durch den sogenannten «Rapid Action Call» der Digitalisierungsinitiative (DIZH) gefördert. Dank der Finanzierung können die Projekte innerhalb eines Jahres umgesetzt werden. Diese bauen auf der Zusammenarbeit der vier Zürcher Hochschulen unter Einbindung von Praxispartnerinnen und -partnern auf.
Ein internationales Forschungsnetzwerk aus Schweden, Australien und der Schweiz mit Beteiligung der PH Zürich untersucht in einem neuen Projekt die handlungsleitenden Prinzipien von Tagesschulen. Unterstützt wird das Netzwerk vom Swedish Research Council mit umgerechnet 100’000 Franken.
Die erste Stelle vor Augen: Die meisten Absolventinnen und Absolventen steigen im Kanton Zürich ein.
Eine aktuelle Befragung der PH Zürich zeigt: Rund 80 Prozent der Absolventinnen und Absolventen der PH Zürich und des Instituts Unterstrass steigen nach ihrem Studienabschluss ins Berufsleben ein. Nahezu alle der Befragten fangen zudem als Lehrperson zu arbeiten an. Die Erhebung zeigt ausserdem, dass gegen 90 Prozent der Absolventinnen und Absolventen eine Stelle im Kanton Zürich antreten.
Ich habe letztes Jahr meine erste Stelle angetreten. Entsprechend viele Gedanken gingen mir durch den Kopf, welche in einer Frage zusammengefasst werden können: Homo- oder heterogene Leistungspaare? Mithilfe vorgängiger Informationen erstellte ich eine provisorische Sitzordnung.
Theoretisch scheint die Sache so klar wie die bescheinigte Geburtenfolge im Familienbüchlein: Biologische Geschwisterkinder haben eine zur Hälfte identische Anlage und wachsen in ihrer Familie grundsätzlich in derselben Umwelt auf. Welche Rolle die Anlage, sprich das Genom, in der menschlichen Entwicklung spielt und wie es um den Einfluss der äusseren Faktoren steht, beschäftigt die Entwicklungspsychologie seit ihren Anfängen. Der gefundene Konsens wirkt als Maulkorb für ideologische Grabenkämpfe, denn die Wichtigkeit der Anlage, der Umwelt und deren Interaktion gilt mittlerweile als unbestritten und in etwa hälftig verteilt.
Die Berufswahl auf der Sekundarstufe ist heute kein Entscheid fürs Leben mehr. Das nimmt Druck aus dem Berufswahlprozess und sorgt für mehr Spielraum. Zudem professionalisieren Schulen mit einem eigenen Berufswahlkonzept und Berufswahl-Coaches die Begleitung der Jugendlichen im Berufswahlprozess.
Die Sekundarlehrerin Alexandra Binkert hat im Rahmen ihres gemeinsam von der PH Zürich und PH Thurgau durchgeführten CAS Berufswahlcoach ein Berufswahlkonzept für die Sekundarschule Petermoos in Regensdorf entwickelt, an der sie arbeitet. Sie fasst die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Prozess zusammen.