Christine Neresheimer, Leiterin der Primarstufe an der PH Zürich. Foto: Christoph Hotz
Die PH Zürich entwickelt die berufspraktische Ausbildung weiter. Künftig absolvieren die Studierenden zahlreiche Praktika in den ersten zwei oder drei Jahren ihrer Ausbildung in der gleichen Schulgemeinde. Davon profitieren alle Beteiligten gleichermassen. Co-Projektleiterin Christine Neresheimer erläutert im Interview die Einzelheiten zum Projekt.
Mit Virtual-Reality-Brillen tauchen Lernende in künstliche 3-D-Welten ein, etwa in eine Garage mit elektrischen Installationen. Die Handgriffe werden mittels zwei Controllern ausgeführt. Foto: Martin Berger
Mit sogenannten Virtual-Reality-Brillen tauchen Lernende in künstliche Umgebungen ein und sammeln so praktische Erfahrungen. Die Technologie kann insbesondere in der beruflichen Grundbildung hilfreich sein, da in vielen Betrieben reale Übungsmöglichkeiten fehlen. Ein Projekt der PH Zürich untersucht nun den Nutzen solcher Brillen.
Martina Burger und Selina Stern, Lehrerinnen im Kindergarten und auf der Unterstufe. Foto: Laura Meng
Zwei ehemalige Kindergarten- und Unterstufe-Studierende der PH Zürich, Martina Burger und Selina Stern, arbeiten seit drei Jahren erfolgreich als Tandem zusammen und führen gemeinsam eine Kindergarten- und eine Unterstufenklasse im Schulhaus Hohfuri in Bülach. Im Interview geben sie einen Einblick in ihren Berufsalltag und zeigen die vielen Vorteile dieser Art der Zusammenarbeit auf.
Das neue Lehrmittel «Kunst und Bild – Bildnerisches Gestalten im Zyklus 2 und 3» bietet Lehrpersonen Inspiration und praktische Unterstützung für die Gestaltung des Unterrichts im Fach Bildnerisches Gestalten. Ein Fokus liegt auf der Breite der Gestaltungsmittel inklusive der digitalen Verfahren.
Ein Projekt an der PH Zürich bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich mit ihrem Lernprozess auseinanderzusetzen und den Dozierenden gezielt Rückmeldungen zum Lernangebot zu geben. Damit übernehmen die Studierenden Verantwortung für ihr eigenes Lernen und reflektieren gleichzeitig über das Lehren und Lernen.
Seit 2011 bietet die PH Zürich zusammen mit der ETH Zürich, der Universität Zürich und der ZHdK vier Masterstudiengänge in Fachdidaktik an. Für Lehrpersonen bietet die Ausbildung eine Erweiterung der fachdidaktischen Kompetenzen, einen Zugang zur neusten Forschung sowie erweiterte Berufsperspektiven.
Seit 10 Jahren gibt es an der PH Zürich die Möglichkeit, sich berufsintegriert zur Lehrperson ausbilden zu lassen. Die Quereinstieg-Studiengänge wurden damals konzipiert, um den drohenden Mangel an Lehrpersonen aufzufangen. Ein Fazit über eine Erfolgsgeschichte.
Seit über einem Jahr beeinflusst Corona die Ausbildung an der PH Zürich. Da die Schulen weitgehend offengeblieben sind, kann die berufspraktische Ausbildung fast normal stattfinden. Für die Studierenden sind Praktika einer der wenigen physisch stattfindenden Lernorte und entsprechend wichtig.
Unterrichten mit Masken ist anstrengend. Stimmtrainerin und Deutschlehrerin Beatrice Kropf vermittelt im «Crashkurs: Sprechen mit Maske!» am Institut Unterstrass Übungen zum ökonomischen Stimmgebrauch und zeigt, wie Lehrpersonen das Sprechen mit Maske verbessern können und im Unterrichtsalltag weniger ermüden.
Eine Studie der PH Zürich untersucht die Motive für die Wahl der Fremdsprache auf der Sekundarstufe I. Studierende wählen oft die Sprache, in der sie sich bereits kompetent fühlen, die sie besonders mögen oder die sie als besonders nützlich oder wichtig einschätzen.