Passen Fotografie und Achtsamkeit überhaupt zusammen? Kann man durch Fotografieren zur inneren Ruhe finden? Wird nicht oft die Wahrnehmung der Wirklichkeit verkürzt, indem wir im Vorbeigehen fotografieren und weitereilen – oder Schnappschüsse posten und auf Likes warten?
Das Buch zeigt alternative Wege auf. Der Autor plädiert für eine fotografische Haltung, die auf Entschleunigung und Konzentration ausgerichtet ist, eine Haltung, bei der das fotografierende Subjekt im Kontakt mit den eigenen Sinneswahrnehmungen und Emotionen steht. Dabei kann Fotografie zum Ausdruck der vorhandenen eigenen Gefühle genutzt werden, oder man nimmt etwas auf, das Empfindungen wie Schönheit oder Harmonie verstärkt oder verarbeitet. Im Mittelpunkt steht nicht nur das fertige Produkt, sondern auch der Wahrnehmungs- und Abbildungsprozess. Der Band enthält viele inspirierende Schwarzweissfotos und Zitate von Schreibenden und Fotografierenden.