Wie funktioniert Intelligenz, wenn sie in den acht Tentakeln einer Krake steckt? Wem gehört sie, wenn sich ein Ameisenschwarm gemeinsam klug verhält? Erscheint uns künstliche Intelligenz vielleicht deshalb oft einfältig, weil sie sich der Logik menschlicher Gewinnmaximierung unterwerfen muss? James Bridle öffnet anhand faszinierender Beispiele den Blick auf nichtmenschliche Intelligenz.

Dabei wird künstliche Intelligenz mit derselben Offenheit untersucht wie jene von Schleimpilzen, Affen oder Waldgemeinschaften. Was wäre möglich, wenn wir Intelligenzen weniger aus menschlicher Perspektive betrachteten? Muss nichtmenschliche Intelligenz beherrscht werden, damit wir nicht von ihr beherrscht werden? Die Vision des Buchs, Zukunft gemeinsam mit anderen Intelligenzen zu gestalten, mag utopisch scheinen. Sie ermöglicht aber erfrischend neue und kluge Sichtweisen auf Intelligenz in all ihren Erscheinungsformen.