Luchs des Jahres, begeisterte Stimmen von Studierenden und Kolleg:innen. Und ich? Ich weiss immer noch nicht recht, ob ich es liebe und es einfach mag oder ob ich es liebe und es dennoch irgendwie anstrengend finde. Die Rede ist von Gulraiz Sharifs Jugendroman Ey hör mal!, der sich wie ein atemloser Poetry-Slam liest, der uns auf eine rasante Fahrt durch die Sommerferien des 15-jährigen Pakistani Mahmoud mitnimmt.
Die Familie lebt in Oslo und als der Onkel aus Pakistan zu Besuch kommt, wird Mahmoud zum Fremdenführer ernannt. In dieser Rolle gewährt uns Mahmoud einen authentischen Einblick in das Leben der Einwandererfamilie, in seine politischen Ansichten, seine genauen Beobachtungen zum gesellschaftlichen Leben und in seine Wahrnehmung des kleinen Bruders, der erkennt, dass er im falschen Körper geboren wurde. Immer liebevoll, manchmal sprachlich derb, stets witzig und eben auch ein bisschen anstrengend. Lesen Sie es!