Ist die Menschheit wirklich gut beraten, auf künstliche Intelligenz zu setzen? Ja, sagen die beiden Autoren von KI 2041. Kai-Fu Lee ist CEO eines Wagniskapitalgebers. Qiufan Chen ist Schriftsteller. Entsprechend ist ihr Buch eine originelle Mischung aus Science-Fiction und Technikanalyse. Dabei werden zahlreiche Aspekte der künstlichen Intelligenz behandelt, von Deep Learning und Deep Fakes bis zum autonomen Fahren und autonomen Waffensystemen.
KI ist im Begriff, zur wichtigsten Technologie der Welt zu werden. Und das, obwohl sie bislang in weniger als jeder zehnten Branche zum Einsatz kommt. Wenn spekuliert wird, wohin uns KI wohl führt, ist meist von dystopischen Szenarien die Rede: von Roboterherrschaft und Überwachung. Dem setzen die Autoren positive Szenarien entgegen. KI könne uns Routinearbeiten abnehmen, die Zusammenarbeit verbessern und grosse Werte schaffen. Sie veranschaulichen das an zehn Anwendungen, die 2041 marktreif sein könnten. Den Leser:innen wird so auf anschauliche Weise eine Zukunft nähergebracht, die nach der Lektüre gar nicht mehr so weit entfernt scheint.