Erzählt wird der lange Weg zur Gleichstellung der Frauen in acht verwobenen Geschichten. Er beginnt 1868 mit der ersten offiziellen Forderung nach dem Stimmrecht und ist noch nicht zu Ende. Porträtiert werden «gewöhnliche» Frauen aus unterschiedlichen Schichten und Kantonen. Zwar handelt es sich um erfundene Figuren, aber der historische Kontext, in dem sie agieren, ist ausgezeichnet recherchiert.
Diese Frauen stehen stellvertretend für alle Schweizerinnen, deren Geschichte mit dem Kampf um Gleichberechtigung verknüpft ist. Sie treffen auf reale, historische Akteurinnen der Schweizer Frauenrechtsbewegung. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat stellt dazu Informationen und weiterführende Literatur zur Verfügung. Helvetias Töchter zeichnet auf eindrückliche Weise ein wichtiges – für viele noch weitgehend unbekanntes – Stück Schweizerinnengeschichte.