Lehrpersonen erleben Geführtwerden als blockierend, Führungspersonen
dagegen vermissen mitunter ihre eigene Wirkung. Der vorliegende Sammelband liefert Modelle, Reflexionen und Anregungen für die Führungspraxis.
Führen bedeutet, in Komplexität, Unsicherheit und Ambivalenz zu steuern und zu entscheiden, oftmals ohne Routine. Fachleute aus dem deutschsprachigen Raum – u. a. Referierende am Symposium Personalmanagement der PHZH – richten sich an Schulleitungen. Die fünf Teile zu Innovation, Leistung, Management, Beziehung und Führungspersönlichkeit bieten Überblick und regen an. Mutig ist der Fokus «Beziehungen pflegen und Arbeitsfähigkeit erhalten»; pointiert sind die Beiträge zur Führungspersönlichkeit: «Wenn Sie nicht sich selber führen können, dann geben Sie es auf, andere zu führen» (W. Schmid). Karl Mäder und Erika Stäuble zeigen in ihrer Sammlung: Führung
muss auch in der Bildung stetig entwickelt werden.