Seit knapp einer Woche wohnt Bo nun mit seinem Vater im abgelegenen und heruntergekommenen Haus am Waldrand. Bo ist sich sicher: In diesem Haus stimmt etwas nicht – oder bildet er sich das alles bloss ein?
Hörte er da nicht gerade knarzende Schritte auf dem Dachboden? Und stand da nicht gerade noch «Haut ab, bevor es zu spät ist!» auf dem beschlagenen Spiegel? Als Bo sich am nächsten Tag auf dem Friedhof nebenan umsieht, hört er Menschenstimmen, die den Spuk schnell und einfach erklären. Doch so einfach ist es nicht mit den echten und unechten Gespenstern, die in dieser witzigen Spukgeschichte alle noch vorkommen. Immer wieder hält diese neue Rätsel und unerwartete Wendungen bereit. Das Buch besticht durch eine klare Sprache, viel Situationskomik und Sprachwitz. Die schaurigÂ-witzigen Illustrationen bilden Elemente der Handlung ab, während der Text klar dominiert. Bo sieht Gespenster eignet sich für die Mittelstufe – sowohl als Vorlesebuch als auch zum Selberlesen.