
Die Gymnasiastin Adea Barileva schrieb ihre Maturarbeit über Besa. Foto: Reto Klink
Während rund drei Wochen war Ende 2014 die Wanderausstellung «Besa – ein Ehrenkodex» zu Gast an der PH Zürich. Die Ausstellung porträtiert Albanerinnen und Albaner, die im 2. Weltkrieg gegen 2000 jüdische Flüchtlinge aus ganz Europa vor der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik gerettet haben. Ungeachtet religiöser oder ethnischer Unterschiede riskierten diese albanischen – mehrheitlich muslimischen, aber auch christlichen – Familien ihr Leben dafür. Die Vernissage gab der Ausstellung auf vielfältige Weise die gebührende Aufmerksamkeit. Sei es durch die Teilnahme der Botschafter der Republik Albaniens, Kosovos, des Staates Israel und Repräsentanten verschiedener Religionsgemeinschaften oder durch die bewegten und bewegenden Worte mehrerer Redner, die dazu aufriefen, sich die Geschichten der «stillen Helden» als Vorbilder für Solidarität zu Herzen zu nehmen.