Medienkinder heute

Medien-Kids

Medien, von (Hör-)Büchern über TV bis hin zum Tablet und Computer, gehören zu unserem Alltag – und zu dem der heutigen Kinder. Da Expertentipps zum Medienumgang in der Familie durchaus Sinn machen, jedoch selten eins zu eins übertragen werden können, wählt Medienpädagogin Eveline Hipeli einen neuen Weg: Sie lässt die Leser «durch das Schlüsselloch in die Medienhaushalte anderer Eltern» schauen, damit am Medienalltag der befragten Eltern (Experten und Nicht-Experten) teilhaben und so die verschiedenen Adaptionen einzelner Regeln kennenlernen. Diese sind den jeweiligen Familienkonstellationen angepasst, beispielsweise erlaubt eine Mutter die Nutzung ihres Smartphones in Wartesituationen, eine andere gibt es nicht in Kinderhand und zeigt nur selber aufgenommene Fotos und Videos. Alle Tipps und zusätzlichen Erläuterungen sind ins Alltagsleben eingebettet. So wird deutlich, dass unter anderem Gespräche, die Medieninhaltsauswahl, transparente Regeln sowie die Eltern als Vorbilder zentrale Punkte für eine gelingende Medienerziehung sind. Das Buch richtet sich in erster Linie an Eltern, aber auch an Lehrpersonen, da diese häufig um Rat gefragt werden und nach der Lektüre kompetente Tipps zum alltäglichen Medienumgang geben können.

Eveline Hipeli. Medien-Kids: Bewusster Umgang mit allen Medien – von Anfang an. Zürich: Beobachter-Edition, 2014. 215 Seiten.

One thought on “Medienkinder heute”

  1. Wir (VolksschullehrerInnen) müssen – ob wir dies wollen oder nicht – mit unseren SchülerInnen gute Informationen produzieren und teilen. Sei dies analog oder digital. Wobei wir analog keine, und digital alle Mühe haben. Weil wir’s analog können, digital aber nicht! Bedeutet: wir müssen das Handwerk dazu lernen, zum Beispiel in der Lernen unterwegs

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