Ausgehend von einer Lust am Lernen und der Forderung nach Rückbesinnung auf die Förderung individueller Begabungen übt der Autor Kritik am bestehenden Bildungssystem und an der aktuellen Praxis von Unterricht. Als zentrale Grundlage stellt er ein pädagogisches Modell vor, das 3 × 3 einfache Prinzipien für Lehrpersonen, Lernende sowie Schulentwicklung umfasst. Die «Digitale Dividende» folgt nach Burow historisch auf die «Bildung nach Logik der Massenproduktion» und gründet sich in den jüngsten Entwicklungen digitaler Technologien, ökonomischer Umbrüche und gesellschaftlicher Fragmentierung. Sie besteht im Grunde aus der Freisetzung neuer Ressourcen durch die kreative Nutzung digitaler Technologien. Als Pädagogik 3.0 beschreibt er abschliessend verschiedene Szenarien und Thesen, die für Lernprozesse insbesondere in der Schule nutzbar sind. Das Buch richtet sich an Eltern und Lehrpersonen.
Digitale Dividende
Olaf-Axel Burow. Digitale Dividende: Ein pädagogisches Update für mehr Lernfreude und Kreativität in der Schule.
Weinheim: Beltz, 2014. 280 Seiten.